Das Grafschafter Museum und der Grafschafter Musenhof sind von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist an dem Tag ist frei. Norbert Müller (D-Mark-Museum.de) präsentiert im Schloss eine "Kleine Geschichte des Geldes", angefangen bei der Kauri-Muschel, bis zum heutigen Bit-Coin.
Am Stand von Münzen Makowski können die Besucher ihre "alten" Münzen schätzen lassen. Gold- und Platinschmied Dirk Hülsemann bringt einen Teil seiner Soester Werkstatt mit nach Moers. Er weiht die Besucher in die Geheimnisse des Münzprägens und der Münzstockherstellung ein. Kleine und große Münzmeister dürfen selbst Hammer und Prägeeisen benutzen und so ihr eigenes Moerser "Möhrchen" herstellen.
Passend zur aktuellen Sonderausstellung "Macht & Millionen. Heute regiere ich!" erfahren die Besucher nicht nur einiges über die Geschichte des Geldes, sondern auch Wissenswertes über den aktuellen Haushalt der Stadt Moers: Wieviel Geld gibt die Stadt Moers aktuell beispielsweise für Straßenbau, Feuerwehr, Jugendzentren und Kultur aus? Wofür wurde vor 400 Jahren Geld ausgegeben? Woher kamen und kommen die Einnahmen? Öffentliche Führungen durch die Ausstellung beantworten diese Fragen und geben einen Einblick in die Hintergründe der Moerser Finanzen. Die Besucher dürfen sich selbst an die "Schalthebel der Macht" stellen und ihren eigenen Haushalt planen.
Auch in der benachbarten mittelalterlichen Spiel- und Lernstadt im Grafschafter Musenhof rollt der Rubel. Die kleinen Besucher können auf große Schatzsuche gehen.
Junge Münzpräger sind eingeladen, ihre eigene Münze zu gießen. Eine sichere Geldbörse darf nicht fehlen. So kann sich jeder dazu eine "Geldkatze" nähen. Doch Vorsicht, in der Stadt sind Beutelschneider unterwegs, die auf unbeobachtete Momente warten. Nicht nur die Adligen im Mittelalter benötigten viel Geld. Ritter, Händler, Tagelöhner und Bauern wollten ebenfalls entlohnt werden. Darüber berichten die Mitglieder der Rheinischen Rotte, die neben dem Musenhof wieder ihre Zelte aufschlagen. Auch der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein ist wieder mit dabei und lockt mit einem köstlich reichen Sortiment historischer Bonbons in den Kaufladen im Schloss.