"Manchmal ist der Niederrhein so trostlos, so perspektivlos, so vernebelt grau, so deprimierend düster, dass man kaum glauben kann, dass er nicht besser sein könnte. Das ist seine Herausforderung an unsere Fantasie.
Wenn es heiter ist, ist es leicht, heiter zu sein, doch wenn es bewölkt, düster, grau, nass, kalt, nasskalt, saukalt, usselig, ungemütlich ist, ist das Gemüt gefragt, es sich gemütlich zu machen. Es sich urgemütlich zu machen, ohne auf die Zeit zu achten, unermüdlich gemütlich zu sein, ist eine Kunst am Niederrhein, die ihn besser macht als alle immerwarmen Südseestrände, weil er uns besser macht darin, in uns selbst alle Inseln zu finden, an denen es sich lohnt, anzulanden und glücklich zu sein, ohne braun zu werden..."
Viele schöne Lieder, Geschichten von sehr beschwingten Sommerfesten im Grünen, eine niederrheinische Kontaktanzeige mit mehr oder weniger Erfolgsgarantie, sensationelle Schlagzeilen, die die weite Welt nicht brauchen und die Erkenntnis, dass Frösche zumindest augenscheinlich keine Ohren haben, wechseln im 16. Programm aus 20 Jahren "Kleine Welten" mit Poesie und traumhaften Bildern.
Zusätzlich gibt es zu den wöchentlichen Auftritten (in diesem Jahr bis zum 20. Dezember) von Christian Behrens und Thomas Hunsmann im "Kleinen Reichstag" in Moers (immer dienstags um 19 Uhr) auch ein leckeres niederrheinisches Essen (wahlweise vegetarisch). Karten zum Preis von 25 Euro bekommt man im "Kleinen Reichstag", Uerdinger Straße 64, Tel.: 02841 / 981080.
Weitere Informationen gibt es online unter www.kleinewelten.de.