Myriam-Catharina auf Erfolgskurs Neue Single, erstes Video und Erfolg in den USA
Moers · Die Karriere von Myriam-Catharina hat richtig Fahrt aufgenommen. Nach einem ereignisreichen Jahr hat nun sogar die größte amerikanische Plattform für Soulmusik die Künstlerin aus Moers als „New Artist of the Year“ nominiert.
Im September 2023 habe ich Myriam-Catharina aus Moers zum ersten Mal zum Interview getroffen. Damals hatte sie gerade ihre erste Single „I miss me“ veröffentlicht - und es war klar: Die Frau ist krass talentiert.
Ein Jahr später ist mit „Bordeaux Red“ ihr mittlerweile 5. Song erschienen, es gibt ein erstes Musikvideo, Deutschlandfunk Kultur spielt ihr Lied „Spell“ im Radio und sie ist auf SoulTracks, der größten amerikanischen Plattform für Soulmusik, zu finden, auf der sie sogar für den „New Artist of the Year“ nominiert ist. „Ich bin so überwältigt, was im letzten Jahr alles passiert ist“, sagt die 33-Jährige.
Passiert ist zum Beispiel, dass Carsten Deuster, Geschäftsführer der Firma DZ-Con GmbH, sie auf SoulTracks findet und beschließt „die großartige Soul- und Jazzsängerin, die in den USA mehr Beachtung findet, als in der eigenen Heimat“ zu unterstützen. Als neuer Supporter sponsert der Soulmusikliebhaber auch direkt das erste Musikvideo. Einerseits kann Myriam-Catharina ihr Glück kaum fassen und „ist einfach nur unendlich dankbar für solche Unterstützung.“ Aber sie glaube nicht an Zufälle: „Diese Dinge zeigen mir: Es soll so passieren. Ich bin auf dem richtigen Weg.“ Der führt sie 2024 auch zum Radio. Deutschlandfunk Kultur nimmt den Song „Spell“ in die Playlist auf - es ist das erste Mal, dass einer ihrer Songs deutschlandweit gespielt wird. Über 1.400 Leute reagieren prompt und wollen über die App Shazam wissen: „Was höre ich hier gerade?“ Und sie wollen mehr davon, so dass die Spotify- und Apple Music-Downloads ansteigen.
Myriam-Catharina überzeugt mit ihrem eigenen Stil, kombiniert Elemente aus Soul, Jazz, Blues und R&B. Keines ihrer Lieder klingt gleich, aber der eigene Stil stets durch. Und sie gibt mit ihrer Musik viel von sich preis: „Meine Songs sind sehr persönlich. Der kreative Prozess ist oft auch mit Schmerz verbunden.“ Umso dankbar sei sie, wenn sich andere in ihren Liedern wiederfinden, nachfühlen, mitfühlen und eine Connection entsteht.
Eine sehr tiefe Verbindung hat sie zu Produzent und Instrumentalist Valentin Rodriguez Teves aus Düsseldorf, mit dem sie gerade an ihrem 6. Track feilt und der ihr uneingeschränktes Vertrauen genießt. Aber es sind dieses Jahr auch viele neue Kontakte entstanden. Über Social Media lernt sie zum Beispiel Produzent Luke Tomaš kennen, mit dem sie in Frankfurt den Song „Old Patterns“ aufnimmt - zum ersten Mal in einem richtigen Studio. Des Weiteren arbeitet sie mit dem Komponisten Danny Gallardo aus New York zusammen, der mit ihrer Stimme Sample Packs erstellt, welche Produzenten nutzen, um daraus neue Songs zu kreieren. Ach, und eine neue Band hat sie auch; die kommt aus Krefeld und „spielt meine Songs so toll“.
Seit dem letzten Treffen ist also ordentlich was passiert. Und dafür hat Myriam-Catharina auch sehr viel getan. Nach wie vor geht sie Vollzeit arbeiten und investiert ihr Geld in die Musik, denn „Musik machen, ist hochpreisig.“ Außerdem ist sie ihr eigenes Management: „Das ist viel Arbeit, aber es ist genau das, was ich will. Und ich bin dankbar, dass ich das so machen kann und in diesem Jahr so viele Menschen getroffen habe, die mich unterstützen.“
Jetzt ist es an der Zeit, dass die großartige Soul- und Jazzsängerin aus Moers auch in ihrer eigenen Heimat die Beachtung erfährt, die ihr in den USA längst zuteil geworden ist.
Myriam-Catharina ist auf Instagram, Facebook, Youtube, Spotify, AppleMusic und Amazon Music zu finden