AS-Sportler beim Marathon in Frankfurt Laufschuhe statt Lackschuhe

neukirchen-Vluyn · Der BMW Frankfurt Marathon zog kürzlich etwa 15.000 Athleten, darunter auch neun Marathonis des Ausdauer-Sportverein Neukirchen-Vluyn (AS), in die Bankenmetropole am Main.

Nach dem Marathon ist vor dem Marathon: Kirsten Föhr hat sich schon für den nächsten Lauf verabredet.

Foto: AS

Ein goldener Oktober-Tag erwartete die Läufer, ideale Bedingungen um durch die Häuserschluchten zwischen den Wolkenkratzern sportliche Höchstleistungen zu erbringen.

Auf der zweit schnellsten Marathonstrecke Deutschlands erreichte Marcus Schlechter als erster ASler in hervorragenden 3:05:55 das Ziel in der Festhalle. „Ursprünglich wollte ich mit Daniel Monster in Eindhoven laufen, verletzungsbedingt musste ich den Start jedoch absagen und habe mich dann kurzfristig für Frankfurt entschieden“, berichtet Schlechter.

Zwischen den Wolkenkratzern ist der GPS Empfang jeder Laufuhr gestört, ein Alptraum für die Athleten. Hier ist wie früher Kopfrechnen gefragt! Im Ziel stellte Kirsten Föhr fest: „Schon nach 10 Kilometern hatten wir laut Uhr 800 Meter mehr. Am Ende waren es dann fast 1,5 Kilometer.“

Am Main entlang gab es dann wohl wieder störungsfreien Satelliten Empfang und weiterhin tolle Stimmung. Neben Blaskapellen sorgten auch Ghettoblaster und „alt 68er“ für den besonderen Flair.

Ihr erfolgreiches Debüt über die 42,195 Kilometer feierten Kirsten Föhr, Martin Hinkelmann, Andrea Lichtenstein und Eduard Steffen beim BMW Frankfurt Marathon.

Der „Mann mit dem Hammer“ kam für alle erst bei Kilometer 42, denn dort steht die Skulptur des amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky.

Während Andrea Lichtenstein im Ziel steif und fest behauptete es wäre ihr erster und letzter Marathon, hatte sich Kirsten Föhr schon vor dem Ziel für den nächsten verabredet.

(Niederrhein Verlag GmbH)