Volksverein belegt zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis Fahrrad-Projekt ist ein echter Gewinner

Mönchengladbach · Am vergangenen Mittwoch wurde der Deutsche Fahrradpreis auf dem Nationalen Radverkehrskongress in Frankfurt am Main verliehen. Auch der Volksverein Mönchengladbach gehört zu den Gewinnern.

Matthias Merbecks und Jan Stübner (Stadt MG) nehmen den Preis von Tarek Al-Wazir entgegen.

Foto: Dirk Michael Deckbar

In der Kategorie Service und Kommunikation konnte das Fahrrad-Projekt des Volksvereins überzeugen und landete auf dem mit 3 000 Euro dotierten zweiten Platz. Die Kooperationspartner in diesem Projekt sind die Stadt Mönchengladbach und die mags, die dem Volksverein für seine wichtige Arbeit das Preisgeld überlassen hat.

Gewinner der Kategorie Service und Kommunikation war das „KVB-Lastenrad“. Die Kölner Verkehrs-Betriebe integrieren Elektro-Lastenräder in den öffentlichen Nahverkehr. Dritter wurde das Hamburger Projekt „PrioBike“. Entlang dreier Velorouten in Hamburg haben Radfahrende bei 18 km/h eine grüne Welle.

Die Preise überreichte Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Volksverein-Geschäftsführer Matthias Merbecks war gemeinsam mit Jan Stübner (Stadt MG) extra nach Frankfurt am Main angereist, um den Preis stellvertretend für die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter entgegenzunehmen.

Seit Ende 2021 ergänzt das Fahrrad-Projekt die Angebote des Volksvereins. Die zehn Beschäftigten haben den Auftrag, die Fahrradwege in der Stadt zu prüfen, größere Beschädigungen zu melden, kleinere Störungen (zum Beispiel falsch abgestellte E-Scooter) zu beseitigen sowie Verschmutzungen von Wegen und Beschilderung zu reinigen. Das Projekt leistet sowohl einen wichtigen Beitrag zum Masterplan Nahmobilität der Stadt Mönchengladbach als auch für die soziale Integration von Menschen bei ihrem Wiedereinstieg in das Berufsleben.

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