Lack und Chrom in der 19. Runde

Duisburg · Am kommenden Wochenende wird die Fußgängerzone Duisburgs wieder einmal zur „Stauzone“. Doch was sonst eher nervt, sorgt bei der Automesse „Duisburg in Lack und Chrom“ für Begeisterung.

Die Vielfalt der Automesse „Duisburg in Lack und Chrom“ lockt regelmäßig viele tausend Besucher in die Innenstadt. Die 19. Auflage der Messe findet am 23. und 24. September statt.

Foto: Archiv/ Andreas Probst

Nach derzeitigem Stand werden die Duisburger, aber auch viele Gäste aus den Nachbarstädten, Gelegenheit haben, insgesamt 182 Neufahrzeuge eingehend unter die Lupe zu nehmen. Und dabei ist alles, was auf dem amerikanischen, asiatischen und europäischen Kontinent Rang und Namen hat: Mit Mazda, Mitsubishi, Nissan, Ford, Infiniti, Kia, Peugeot, Citroen, Alfa Romeo, Fiat, Jeep, Renault, Dacia, Seat, Volvo, Mercedes, Smart, Skoda, Subaru, Audi, Volkswagen, Dodge, Suzuki, Toyota, Lexus, Opel und Hyundai sind praktisch fast alle großen Marken vertreten, die in der Bundesrepublik den Automarkt bestimmen.

Die große Stärke der Duisburger Veranstaltung ist die Tatsache, dass diese mitten in der Innenstadt stattfindet. Hier geht man übers Straßenpflaster und kann gepflegt flanieren. Ähnliche Veranstaltungen haben dagegen oft mit dem Problem zu kämpfen, dass die Veranstaltung auf Rasen oder Schotterplätzen stattfinden. Wenn es dann regnet, werden solche Plätze dann schnell zu Orten, wo man von Pfütze zu Pfütze springen muss. Dies ist in Duisburg deutlich nicht der Fall. Wohl auch ein Grund dafür, dass die Automesse „Duisburg in Lack und Chrom“ im Laufe der Jahre zu einer immer beliebter werdenden Veranstaltung geworden ist, die regelmäßig viele tausend Besucher anzieht.

Doch nicht nur diese relative Wettersicherheit sorgt für den Zuschaueransturm: Die Tatsache, dass das Ganze in der Innenstadt stattfindet, trägt dazu bei, dass sich insbesondere Familien hier wohlfühlen. Während, meist, Männer sich die Autos anschauen, kann das weibliche Geschlecht in großer Ruhe in den umliegenden Geschäften und Kaufhäusern in aller Ruhe Bummeln und Shoppen gehen. Und dies geht auch am Sonntag, der auch in diesem Jahr zwischen 13 und 18 Uhr verkaufsoffen ist. So kommen alle auf ihre Kosten.

Und noch etwas spricht für die Automesse „Duisburg in Lack und Chrom“: Viele Anbieter, von denen die meisten in Duisburg beheimatet sind, überzeugen mit tollen Messerabatten, die oft auch noch einige Tage nach der eigentlichen Messe gelten, so fern die Kontaktaufnahme auf der Messe stattgefunden hat.

Die größte Stärke der Veranstaltung liegt jedoch in der Tatsache, dass hier unterschiedlichster Anbieter und Marken an einer Stelle versammelt sind. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen, wenn es darum geht, dass beispielsweise ein Rollstuhl oder ein Kinderwagen problemlos und schnell ein- und ausgeladen werden muss. Da stellt sich dann vielleicht raus, dass das im Modell „X“ deutlich leichter geht als in den durchaus angedachten Modellen „Y“ und „Z“. Dies macht mögliche Entscheidungen leichter. Sonst hätte man hierzu vielleicht drei oder vier verschiedene Händler mit ihren jeweiligen Standorten anfahren müssen. Da ist die Messe „Duisburg in Lack und Chrom“ ein absoluter Gewinn.

Angereichert wird das Ganze auch in diesem Jahr wieder mit einem tollen Beiprogramm: So bieten verschiedene Firmen alles rund um Tuning, Pflege und Aufrüstung der Fahrzeuge an. Auch die Stadtwerke zeigen auf ihrer Aktionsfläche einiges ihrer Angebote in Sachen Verkehr. Wer dagegen die automobile Vergangenheit schauen möchte, hat hierzu bei verschiedenen Händler Gelegenheit, die alte Schätzchen oder Sonderfahrzeuge ausstellen. Oder man geht einfach zum Stand des Käferclubs: Dort kann man die „Krabbeltiere“ aus Wolfsburg ausgiebig bewundern.

(Niederrhein Verlag GmbH)