Tugrul Erat im Stadt-Panorama-Gespräch "Ich fühle mich sehr wohl in Duisburg"

Duisburg · Die Zebras sind weiter voll im Soll. Nach dem klaren 7:0-Sieg gegen Solingen im Niederrheinpokal heißt der nächste Gegner in der Liga am Samstag, 14 Uhr, SV Werder Bremen II.

Tugrul Erat (rechts) und der MSV, hier beim 5:0-Testspielsieg gegen die eigene U19, wollen am Samstag in der Liga gegen die Reserve von Werder Bremen nachlegen.Foto: Volker Nagraszus

Tugrul Erart wusste natürlich schon vor dem Erstrundenmatch im Niederrheinpokal, worauf es ankommt. "Für uns geht es nur ums Weiterkommen." Das hat schon mal ganz gut geklappt, das 7:0 gegen den A-Ligisten aus Solingen brachten die Duisburger locker über die Bühne. Als nächstes wartet im Pokal Landesligist Rather SV.

Viel wichtiger ist aber die nächste Aufgabe in der Liga. Und da wartet mit der Bundesliga-Reserve der Bremer ein unangenehmer Gegner, der sich nach schwachem Start schnell wieder berappelt hat. Den vorher ungeschlagenen Osnabrückern schenkte die Truppe von Trainer Alexander Nouri ein überzeugendes 4:2 ein. Und auch in Paderborn gelang den Grün-Weißen ein Sieg. Beim MSV wird man also gewarnt sein. Trotzdem vertraut der Tabellenführer natürlich auf seine Stärken und wird auf Sieg spielen. Mithelfen will dann auch wieder Tugrul Erat, der bei seinem neuen Arbeitgeber gut angekommen ist. "Die Jungs haben mich super aufgenommen und ich fühle mich sehr wohl in Duisburg", so "Tugi", der seinen Wohnort von Nettetal nach Duisburg verlegt hat und weiter angreifen will. "Ich will hier, wie auch in Düsseldorf, Stammspieler werden. Der Trainer weiß, was er an mir hat." Ausruhen will er sich aber natürlich nicht. "Tugi" weiß, dass es noch Luft nach oben gibt. "Ich muss nach vorne noch mehr Aktionen haben, mehr Flanken in den Strafraum bringen und auch öfter den Torabschluss suchen." Das Werder-Spiel wäre dafür ja schon mal eine gute Gelegenheit...

(Niederrhein Verlag GmbH)