Facelifting für die Stadt

Dinslaken · Grundlage für die Umgestaltung des Bahnhofplatzes ist ein Architekten-Entwurf. Bei der Ausarbeitung dieses Entwurfs können und sollen auch die Dinslakenerinnen und Dinslakener mitreden!

Der Blick vom Bahnsteig auf den Dinslakener Bahnhofsplatz. Bus- und Straßenbahnhaltestellen, Taxen, Fahrräderstellplätze und Parkplätze, sowohl für Abholer als auch ein P+R für Pendler, sollten erhalten bleiben.

Foto: Perdighe



Die Stadt bekommt ein neues Gesicht. Kaum ist die eine Baustelle beendet, ist ein nächstes Projekt zur Umgestaltung des Stadtbilds in Mache. Die Entwürfe zum Wettbewerb "Umgestaltung des Bahnhofplatzes in Dinslaken" z.B., hingen in der letzten Woche in der Neutor Galerie aus. Auch diese gehörte zum innerstädtischen Kosmetikwahn. Was haben die Dinslakener 2012 über den Abriss des Hertie-Gebäudes geschimpft. Doch, auch wenn die Besucherzahlen in der Shopping-Mall besser sein könnten, nehmen die Konsumenten das Angebot gut an. Auch der Ententeich und die Neugestaltung des Stadtparks liegen im Auge des Betrachters. Was so viel heißt wie, jeder empfindet Schönheit anders. Sollte es nicht eigentlich um Praktikabilität gehen? Ob der Bereich um das Rathaus "von herausragender städtebaulicher Qualität mit innerstädtischer Freizeit- und Erholungsfunktion", wie es in der sachlichen Darstellung der Stadt Dinslaken zu lesen ist, werden wird, wird sich zeigen. Denn im Sommer diesen Jahres soll der Stadtpark den Dinslakener Bürgerinnen und Bürgern bei einer Feierlichkeit präsentiert werden.


Apropos Praktikabilität: Wie schon erwähnt, wurde in einem Wettbewerb nach Realisierungsentwürfen für die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes erbeten. Die Aufgabe: Eine Verbesserung der Funktionalität des Platzes und mittels Gestaltungselementen eine bessere Anbindung in die Innenstadt. Außerdem soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden. Unter allen Einsendungen entschied man sich den Entwurf der Berliner Büros Planorama, Hoffmann-Leicher Ingenieurgesellschaft mbH und Hussmann Architekten. Dazu sollte man sagen, dass es sich hierbei um einen Architektenentwurf handelt. Bis zum Jahresende wird anhand dieses Entwurfs eine Realisierung geplant und Förderanträge gestellt. Inwieweit die Öffentlichkeit mit Ideen beitragen kann und soll, wird in der kommenden Woche rathausintern besprochen.