Eintritt frei und Programm für alle ist am Sonntag zum Tag der offenen Tür.
Duisburg. An die 1.700 Gäste verzeichnete Hallenvermarkter Duisburg Kontor bei der Wiedereröffnungsveranstaltung des Großen Saals am 1. September; 1.780 Plätze hätten zur Verfügung gestanden. Kai Magnus Sting und Jupp Götz führten durch einen "bunten Abend" und konnten Duisburger Musikgrößen von Anja Lerch über Daniel Basso bis Mirko van Stiphaut auf der Bühne begrüßen; selbstverständlich auch die Duisburger Philharmoniker in Kammerbesetzung. Überrasschungsgast war Komiker Piet Klocke, und auch die Prinzengarde der Stadt Duisburg wurde auf die Bühne gelassen.
Die Freude darüber, die gute Stube der Stadt endlich wieder zur Verfügung zu haben, war deutlich zu spüren — nicht zuletzt bei den Verantwortlichen: Oberbürgermeister Sören Link, Dezernent und Projektverantwortlicher Thomas Krützberg sowie Peter Joppa, Geschäftsführer Duisburg Kontor.
Die Klangtaufe der vielgerühmten Akustik gibt es kommenden Mittwoch und Donnerstag bei der Wagner-Gala, mit der die Duisburger Philharmoniker ihre Saison eröffnen, passender Titel: "Dich, teure Halle, grüß' ich wieder" — leider längst ausverkauft.
Aber davor sind alle Duisburger zum kostenlosen Besuch eingeladen: am Tag der offenen Tür, Sonntag, 4. September, von 12 bis 18 Uhr. Kleine Ensembles der Duisburger Philharmoniker spielen im Großen Saal und im Foyer der Mercatorhalle, Alphornbläser auf dem König-Heinrich-Platz. Das Salonorchester Intermezzo Sinfonico, das interkulturelle Ensemble Bundan Boyle, die Junior-BigBand Muskito BeeBee und die MKS BigBand spielen auf der Bühne des Großen Saals. Filmeinspielungen und Erläuterungen zeigen die Umbauarbeiten und die Möglichkeiten aller Räume der Mercatorhalle.
Das nächste Philharmonische Konzert in der Mercatorhalle ist am 28. und 29. September u.a. mit Mendelssohns vierter, "italienischer" Sinfonie (sowieso besser als Wagner!). Und von Lang Lang über Eckard von Hirschhausen, vom WDR Sinfonieorchester bis zum Ball der Schifffahrt, von der Prinzenkürung bis zum Stadtwerkechor steht der Mercatorhalle in nächster Zeit nicht nur musikalisch einiges bevor — aber jetzt sollte sie das aushalten.