Lediglich ein Buchstabe - nämlich das U - an der Haltestelle wurde erneuert und der Rest blieb unleserlich, was den Ratsherren Karsten Vüllings zum Spot verleitete.
Daraufhin meldeten sich Leserinnen und Leser, die sich ebenfalls über die Aktion mehr als wunderten, jedoch darüber hinaus darauf aufmerksam machten, dass die Markierung nicht das eigentliche Problem sei. Es sei eine ausreichende Beschilderung vorhanden, aber immer wieder würden hier Autos parken, so dass der Bus in der zweiten Reihe anhalten müsse. Gerade ältere Menschen oder Gehbehinderte hätten es dann schwer in den Bus einzusteigen, weil ein Absenken der Busse an der Bordsteinkante nicht möglich sei. Die Haltestelle vor der Deutschen Bank an der Krefelder Straße sei aber nicht die einzige, wo dieses Problem bestehe. Auch die Bushaltestellen am Markt in Rheinhausen seien regelmäßig zugeparkt.
Anstatt sich über "entbehrliche" Fahrbahnmarkierungen zu mokieren, sollten die Bezirksvertreter lieber das eigentliche Problem der rücksichtslosen Falschparker angehen. Denn "egal wie oder was markiert wird, es hält sich kaum einer dran", meint beispielsweise Roland Zimmermann aus Rheinhausen.
Dennoch kann es sicherlich nicht schaden, die Markierung zu komplettieren und gegebenenfalls auch deutlicher abzugrenzen. Zudem sollten die Verkehrsüberwachungsbehörden vielleicht mal gezielter kontrollieren, damit das Falschparken ein Ende hat.