Schwere Zeiten für Duisburgs Autofahrer

Duisburg · Gleich zwei Hiobsbotschaften hält dieser Tage die Stadt Duisburg für die Autofahrer bereit, die sich in ihrer Heimatstadt mit ihrem Fahrzeug fortbewegen wollen.

Die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt zur Erneuerung des OB-Lehr-Brückenzuges wurden im Herbst letzten Jahres abgeschlossen. Die Erneuerung der Ruhrbrücke und der Hafenkanalbrücke erfolgt in einem zweiten Bauabschnitt: Bis dahin geht es einspurig über die Brücke.

Foto: Archiv/ vowie

Eng wird es dabei vor allem für zwei Gruppen von Fahrzeugführern. Zum einen müssen, die, die aus dem Duisburger Norden kommen ab Freitag wieder Staus in Ruhrort hinnehmen. Der Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzug wurde unlängst überprüft und für so „marode“ befunden, dass ab 10. Juni die vorhandenen zwei Fahrstreifen der Ruhrbrücke und der Hafenkanalbrücke sowie ihre Vorlandbrücken auf eine Spur je Richtung verengt wird. Diese Einschränkung wird bis zum Neubau der Brücken in 2020 bestehen bleiben. Darüber hinaus wird die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer beschränkt.

Die andere große Engstelle gibt es mitten in der Innenstadt am Bahnhof. Dort wird bis zum kommenden Sommer 2017 die Mercatorstraße gesperrt.

Diese wird zwischen Friedrich-Wilhelm-Straße und Saarstraße so umgebaut, dass sich der Straßenquerschnitt nach Fertigstellung komplett anders präsentieren wird. Breitere Gehwege und Radverkehrsanlagen werden angelegt, weshalb die Fahrspuren auf je eine pro Fahrtrichtung reduziert werden. Die Mittelinsel, eine ehemalige Straßenbahnhaltestelle, wird komplett zurückgebaut. Zudem wird der Einmündungsbereich Friedrich-Wilhelm-Straße, Mercatorstraße komplett neu gestaltet. Die Brücke über die A 59, in der Verlängerung der Königstraße, muss neu abgedichtet werden. Auch neue Straßenbäume werden gepflanzt. Start der Sperrung ist voraussichtlich Montag, 13. Juni. Die vorbereitenden Arbeiten haben schon begonnen.

(Niederrhein Verlag GmbH)