Eigentlich wollte stadt-panorama heute Morgen im Rathaus nur nachfragen, ab wann am morgigen Donnerstag am Kreisel gesperrt wird. Beim Rückruf hörte sich Stadtsprecher Falko Firlus recht zerknirscht an: "Wir müssen unsere Pressemeldung von gestern noch einmal korrigieren." Irgendetwas an der Mitteilung aus der entsprechenden Fachabteilung war wohl missverständlich bzw. ist jedenfalls falsch verstanden worden. Möglicherweise, weil die Straße sowohl südlich des Kreisels Richtung Stadtmitte genauso heißt wie nördlich des Kreises auf den Brücken Richtung Ruhrort: eben "Ruhrorter Straße".
Kurz gesagt:Gesperrt wird die Ruhrorter Straße südlich des Kaßlerfelder Kreisels (also irgendwo zwischen Ecke Albertstraße und Kreisverkehr), nicht, wie zunächst angekündigt, der Brückenzug auf der Nordseite.
Und zwar ab Donnerstag, 9. Juli, 7.30 Uhr. Vorraussichtlich am Samstag, 11. Juli, um die Mittagszeit herum - ganz genau will sich da niemand festlegen - soll die Sperrung wieder auffgehoben sein.
Auch einige Buslinien der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) und der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe (NIAG) sind von der Sperrung betroffen und werden einer Umleitung folgen; die Straßenbahnlinie 901 kann allerdings ungehindert die Strecke passieren; Fußgänger und Fahrradfahrer sowieso.
Wie bekannt ist diese Baumaßnahme nur ein Vorgeschmack auf das, was am Duisburger Nord-Süd-Nadelöhr noch kommt: Schon im kommenden Jahr soll mit dem Neubau der Brücken über Ruhr und Hafenkanal begonnen werden, nachdem vor kurzem erst die neue Brücke über den Vinckekanal freigegeben wurde.
Die Pläne dazu sind bereits fertiggestellt; bis 2019 sollen die beiden Brücken fertig sein. Rund 100 Millionen Euro sind dann verbaut — nach derzeitigem Stand ...
Und dann geht's direkt weiter: Der Kaßlerfelder Kreisel soll zu einer Großkreuzung nach dem Vorbild der neuen Kreuzung am ehemaligen Mercatorkreisel am Hauptbahnhof werden. Vermutlich machen Bootsverkäufer demnächst gute Geschäfte ...
