Doch auch am heutigen Freitag gibt es nur noch wenige freie Plätze auf den Liegewiesen.
"Vor dem Hintergrund der andauernden hohen Temperaturen und dem damit verbundenen Wunsch nach dem Besuch eines Badesees, weist dass Bürger- und Ordnungsamt darauf hin, dass das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen und Baggerlöchern verboten ist."
Mit dieser Meldung überraschte die Stadt Duisburg am Freitagnachmittag nicht wirklich, denn dieses Verbot existiert im Grunde schon immer: Die Stadt begründet das Verbot mit den Unfällen, die es schon häufig in den Seen in Duisburg und Umgebung gegeben hat. Zum Teil sind diese auch tödlich verlaufen. Ursachen waren dabei häufiger, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen eingestürzt waren und Schwimmer mitrissen, gefährliche Untiefen vorhanden sind und auch die zum Teil sehr unterschiedlichen Wassertemperaturen verhängnisvoll für die Schwimmer waren. Auch können aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden.
"Zudem verfügen die Seen über keine rettungsdienstliche Infrastruktur", heißt es in der Verbotsmitteilung weiter. Ausdrücklich ausgenommen sind natürlich die Seen, an denen Freibäder angesiedelt sind — also Wolfssee, Kruppsee und der Großenbaumer See.
Neben diesen Naturfreibädern verweist die Stadt auf die öffentlichen Freibäder in Walsum und Homberg. Doch hier wurde es schon am Mittwoch und Donnerstag eng, denn mit 2.500 und 2.800 Gästen in Homberg beziehungsweise 1.500 und 2.000 Besuchern in Walsum gab es Hochbetrieb. "Die rennen uns die Bude ein", kommentierte Marc Rüdesheim, stellvertretender Leiter von Duisburg Sport, das Besucheraufkommen: "Die Hütten brummen!"