„Bringt Eure Ideen in die Arbeit ein!“

Duisburg · „Wir wollen euch nicht als billige Arbeitskräfte, wir wollen euch mitnehmen, um die Lebens- und Arbeitssituation in unseren Jugendzentren zu verbessern“, begrüßte Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur, 16 neue Bundesfreiwillige.

16 Bundesfreiwillige wurden am Mittwoch im Rathaus durch den Dezernenten für Familie, Bildung und Kultur, Thomas Krützberg, und weiteren Mitarbeitern begrüßt.

Foto: vowie

Die 16 jungen Damen und Herren werden fortan in den städtischen Kinder- und Jugendzentren ihren Freiwilligendienst ableisten.

Für zwölf Monate werden die jungen Menschen von haushandwerklichen Tätigkeiten über die Spieleausgabe bis hin zur Ergänzung des pädagogischen Angebotes die verschiedensten Aufgaben in den Jugendeinrichtungen wahrnehmen, um für sich vielleicht heraus zu finden, ob das angestrebte Berufsziel etwas für sie sein könnte. Doch auch die Motivation, Menschen zu helfen ist bei allen praktisch vorhanden.

Dabei war das Projekt auch bei der Stadt zu Anfang, vor fünf Jahren, nicht unumstritten, denn auch in den Jugendeinrichtungen war man zunächst skeptisch.

Diese Vorbehalte reichten von billigen Arbeitskräften für den städtischen Träger bis zu „unausgebildete Kräfte werden auf die Menschheit los gelassen“. So war damals die Frage „Ist dies etwas für uns?“ durchaus diskussionswürdig. Inzwischen sei die Resonanz über diese Art der Unterstützung ausgesprochen gut, urteilte Thomas Krützberg und forderte die neuen Bundesfreiwilligen auf: „Lassen Sie sich auf die Arbeit ein. Scheuen Sie sich jedoch auch nicht davor, etwas anzusprechen, wenn Sie meinen, dass man das anders, besser machen könnte!“

Ideen seien gefragt, denn die sind Teil der Arbeit in den Jugend- und Kinderzentren, betonte Thomas Krützberg, der zugleich den Bundesfreiwilligen dankte, dass sie in den Zentren ihren Dienst absolvieren würden: „Ihr seid die wichtigsten Unterstützer!“

(Niederrhein Verlag GmbH)