Mit der Evangelischen Friedenskirchengemeinde Hamborn hat er unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Volker Mosblech eine Ausstellung zur Erinnerung an den Ausbruch des 2. Weltkrieges vor 75 Jahren vorbereitet, die an Allerheiligen Samstag, 1. November, eröffnet wird.
Die Gedenkausstellung wird sich ganz besonders mit den verheerenden Auswirkungen und Folgen für Hamborn befassen. Die Ausstellung wird nach der Eröffnung am 1. November um 15 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche Hamborn – Interessierte sind herzlich willkommen – an der Taubenstr. 14 dort bis zum 27. November immer montags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von 10 bis 13 Uhr zu sehen sein. Zusätzliche Termine, Gruppenführungen, insbesondere von Schulklassen, können zudem mit Jörg Weißmann, dem Vorsitzenden des Heimatvereins, unter der Rufnummer 0171 5375706, vereinbart werden.
Im Rahmen dieser Ausstellung findet am Donnerstag, 13. November, 15 Uhr, in Gemeindehaus Taubenstraße eine Autorenlesung zum 2. Weltkrieg mit Dieter Ebels statt, der in seinem Buch „Aufgewachsen in Duisburg in den 40er und 50er Jahren“ viele Kriegsereignisse und –wirren beleuchtet hat.
Er wird auch aus seinem vielbeachteten Buch „Helene – Eine Kriegskindheit“ lesen. Was lag es näher, als beim Gedenken an einen verheerenden Krieg die Gemeinde der Friedenskirche mit ins Boot zu holen“, stellt Weißmann fest. In der Ausstellung wird nicht der Kriegsverlauf oder die nationalsozialistische Vernichtungspolitik betrachtet, vielmehr sollen die Auswirkungen und Folgen, die der Krieg für Hamborn hatte, in den Blick genommen werden. Bezug genommen wird auch auf den schwersten Luftangriff auf Hamborn vor 70 Jahren am 14. Oktober 1944 und die inszenierten Trauerfeiern vor dem Amtsgericht. Und natürlich wird vieles mehr in Erscheinung treten.
Zuvor, am Donnerstag, 30. Oktober, lädt Jörg Weißmann noch zu einem historischen Rundgang mit dem Titel „Vor 100 Jahren. Hamborn zur Zeit des 1. Weltkrieges“ ein. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Altmarkt vor dem Bücherschrank am Askania-Hochhaus, Die Führung dauert etwa anderthalb Stunden und ist kostenlos.