Nach den Löscharbeiten geht es nun darum, die Asbestpartikel, die durch den Brandrauch über eine größere Fläche (etwa 150 Flurstücke) verteilt wurden, weitgehend zu beseitigen. Eine Fachfirma (Foto unten) hat eine Grobreinigung der öffentlichen Flächen am Sonntag vorgenommen. Derweil stellen Umweltamt und Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Empfehlungen zur Eingrenzung des Sanierungsgebietes auf. Mittwoch wird mit der Reinigungsfirma ein Konzept zur weiteren Vorgehensweise abgesprochen und die Reinigung kann beginnen. Die Stadt geht unbürokratisch in Vorleistung und übernimmt die Kosten für die Beseitigung der Asbestrückstände und wird sich anschließend die Kosten vom Grundstückseigentümer, dessen Halle gebrannt hat, bzw. dessen Versicherung erstatten lassen. Oberbürgermeister Sören Link: "Wir lassen die Anwohner nicht im Regen stehen."
Hierzu ist es erforderlich, dass die betroffenen Grundstückseigentümer sich am Container der Feuerwehr melden, ihre bestehende eigene Gebäudeversicherung mit Versicherungsnummer mitteilen und eine Abtretungserklärung, die die Stadt dazu in die Lage versetzt, die Gelder vom Verursacher/Versicherung zurückzuerhalten. Im Info-Container vor Ort (Asterlager-/Hombergerstraße, Foto oben) nehmen Mitarbeiter des Umweltamtes und der Fachfirma ab Mittwoch, 4. Februar, um 8 Uhr eine Abtretungserklärung (Formulare liegen vor) der Eigentümer ihrer Ansprüche an die Stadt entgegen. Die Stadt Duisburg wird sich die Kosten vom Grundstückseigentümer/dessen Versicherung erstatten lassen. Es gilt nach wie vor der Hinweis, die verschmutzten Flächen keinesfalls selbstständig zu reinigen. Sicherheitshalber sollten im betroffenen Bereich die Schuhe nach dem Aufenthalt im Freien vor Betreten der Wohnung sorgfältig gereinigt werden.