„A.M.A.I – A Monachis Ad Industriam“, oder anders „Von den Mönchen zur Industrie“, steht auf der ehemaligen Amtskette der Mönchengladbacher Bürgermeister. Die Mönche prägten die Entwicklung Gladbachs für eine lange Zeit. Das beeindruckende, weithin sichtbare Zeugnis ihres Wirkens ist bis heute die Münsterkirche. Ihren Chor errichtete vor 750 Jahren Meister Gerhard, der Baumeister des Kölner Doms. Eingeweiht wurde er vom berühmten Theologen Albertus Magnus. Später prägte die Textilindustrie die Stadt, machte sie zu einem ihrer bis heute bedeutendsten Zentren.
Zwei Historiker, OB Felix Heinrichs (studierte Geschichte) und der Direktor des Städtischen Museums Schloss Rheydt, Dr. Karlheinz Wiegmann, tauchen ein in eine Zeit, als die Abtei St. Vitus Gladbach prägte. Sie fragen nach der Verbindung von Mönchen und Industrie. Gab es die überhaupt? Und war Mönchengladbach so katholisch, wie wir gern glauben? Wer Lust auf eine spannende Zeitreise hat – ausgehend vom Jahr 974 bis heute –, ist herzlich eingeladen. Der Vortrag findet statt anlässlich des Jubiläums 750 Jahre Weihe der Chorhalle des Münsters. Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung nötig.