Am Freitag, 6. Juni, eröffnet Anja Schurtzmann ihre erste Ausstellung in der Galerie im Atelierhaus E71, Eickener Straße 71. Unter dem Titel „endlich, endlich“ präsentiert die Mönchengladbacher Künstlerin neue Arbeiten, die sich mit Übergängen, Aufbrüchen und dem bewussten Loslassen beschäftigen. Schurtzmann wurde 2024 in die städtische c/o-Künstler*innenförderung aufgenommen.
Ob Geschäftsaufgabe, ein Umzug in eine kleinere Wohnung oder die Auflösung eines Büros – Phasen des Umbruchs bedeuten einen Balanceakt zwischen Bewahren und Ballast abwerfen. „Die Zeit, die wir an einem Ort verbringen, ist endlich. Was bleibt, wenn wir weiterziehen?“ Diese Frage ist der Ausgangspunkt der Ausstellung.
Anja Schurtzmann widmet sich in ihren aktuellen Arbeiten diesen Übergangsphasen, die verlangen, sich von Dingen zu trennen. Im Zentrum steht der reflektierte und nachhaltige Umgang mit Veränderungen, die eine Neuordnung des persönlichen und materiellen Raums erfordern. Mit ihrer pragmatischen Herangehensweise schafft sie neue Räume – und reduziert zugleich.
Neben kleinen, grafischen Arbeiten auf Holz, die den Spielraum zwischen Kunst und Design ausloten, zeigt Anja Schurtzmann erstmals in der Galerie im Atelierhaus E71 neue Installationen und Malerei auf Leinwand.
Eröffnung ist am Freitag, 6. Juni, 19 Uhr, die Ausstellung geht bis zum 22. Juni.