Gemeinsamer Stadtrundgang mit wichtigen Institutionen Für Rheydt bleibt noch viel zu tun

Rheydt · Anfang Juni trafen sich Oberbürgermeister Felix Heinrichs, Vertreter aus den Verwaltungsspitzen, dem Handelsverband, der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein und dem Citymanagement Rheydt gemeinsam mit den Gewerbetreibenden zu einem Stadtrundgang durch Rheydt. Ziel war es, aktuelle Entwicklungen, geplante Projekte und Herausforderungen vor Ort gemeinsam zu besprechen.

Die Themen Sauberkeit und Sicherheit standen im Mittelpunkt eines gemeinsamen Stadtrundgangs durch Rheydt.

Foto: Handelsverband NRW

Der Rundgang begann am neuen Büro der Stadtteilkoordination an der Hauptstraße, verlief über die Ecke Friedrich-Ebert-Straße zum Tellmannplatz und von dort aus zurück über die Wilhelm-Strater-Straße und Hauptstraße zum Marktplatz, wo der Rundgang vor dem Rathaus endete.

Moderiert durch Jan Kaiser, Geschäftsführer beim Handelsverband NRW für die Region Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss, diskutierten die Teilnehmer über die vielfältigen Fortschritte und Herausforderungen in Rheydt. So wurde etwa über die Entwicklung rund um den Tellmannplatz berichtet. Hier wurde die Bedeutung einer schnellen Nachnutzung angesichts der bevorstehenden Geschäftsaufgabe betont, um den Platz als lebendigen Treffpunkt zu erhalten. Neue Ideen für die Nutzung des Platzes und seine direkte Umgebung sind bereits in Planung.

Im Bereich der Wilhelm- Strater-Straße/Ecke Hauptstraße wurden die Themen Gestaltungssatzung und Werbeanlagensatzung diskutiert. Kaiser verwies auf den seitens der Gewerbetreibenden geforderten Gestaltungsspielraum und eine Flexibilisierung, um einerseits das Stadtbild zu verbessern, ohne andererseits Neuinvestitionen durch zu hohe Auflagen zu verhindern. Planungsdezernentin Claudia Schwan-Schmitz zeigte sich offen für einen Austausch und die Idee, einen Konsultationskreis zu gründen. Zudem lenkt sie den Blick auf neue Sitzmöglichkeiten und Begrünung, um das Stadtbild aufzuwerten.

Am Hintereingang eines örtlichen Lebensmittelmarktes wurde die zunehmende Problematik mit Obdachlosen und Müll angesprochen. Die Verantwortlichen der Stadtverwaltung wollen zum Beispiel Absperrmöglichkeiten und alternative Aufenthaltsorte prüfen, um die Situation zu verbessern. In dem Zusammenhang wurde auch auf die Aufenthaltsmöglichkeiten im Café Pflaster und die Arbeit der Streetworker verwiesen. Die Zusammenarbeit mit Polizei und KOS sei intensiv, um die Präsenz in der Innenstadt zu erhöhen und den Austausch mit Gewerbetreibenden zu fördern.

Auf dem Marktplatz ging es auch um die Umbaupläne des Rathauses. Das alte Karstadt-Gebäude soll bald wieder genutzt werden: „Die Stadt plant, die Stadtbibliothek in den Erdgeschossbereich zu verlegen, um die Innenstadt mit einem attraktiven Angebot zu bereichern“, erläuterte Heinrichs. Weiter betonte der Oberbürgermeister die Bedeutung eines engen Austauschs: „Wir wollen alle drei Monate mit den wichtigsten Institutionen, wie Handelsverband, IHK, Citymanagement und DEHOGA zusammenkommen, um im engen Austausch die Entwicklung in Rheydt aktiv zu gestalten.“ Zudem soll auf jährlicher Basis weiterhin ein erweiterter Stadtrundgang geplant werden, um gemeinsam die Fortschritte in Augenschein zu nehmen und Herausforderungen anzugehen. Rheydt sei auf einem guten Weg, man habe aber noch viel Arbeit vor sich.

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