Photovoltaikanlagen für 15 zusätzliche Gebäude der Stadt Mönchengladbach Energie selber produzieren

Mönchengladbach · An 15 zusätzlichen städtischen Gebäuden soll demnächst umweltfreundlicher Solarstrom produziert werden. Dafür hat die Stadt Mönchengladbach jetzt Förderzusagen des Landes im Rahmen des Gigawattpaktes für das Rheinische Revier erhalten. Knapp 3 Millionen Euro stehen zur Verfügung, die 97,5 Prozent der anfallenden Kosten abdecken. Errichtet werden sollen die Photovoltaik-Anlagen bereits nächstes Jahr.

15 zusätzliche Gebäude der Stadt Mönchengladbach erhalten im nächsten Jahr Photovoltaikanlagen.

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Der Gigawattpakt hat als Zukunftsaufgabe das Ziel, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier von 2,3 GW in 2020 auf 5 GW in 2028 zu verdoppeln. „Sobald dieser Pakt als Strukturwandelmaßnahme im Rheinischen Revier geschlossen und das vorliegende Förderprogramm bekannt gemacht wurde, haben wir eine Arbeitsgruppe aus dem Strukturwandelteam, dem Gebäudemanagement und der Kämmerei gegründet und uns aktiv um die Fördermittel beworben. Dass wir hier nun knapp 3 Millionen Euro Fördermittel einwerben konnten, ist eine tolle Gemeinschaftsleistung und mein Dank gilt allen am Prozess beteiligten Kolleginnen und Kollegen“, so Claudia Schwan-Schmitz, Technische Beigeordnete der Stadt Mönchengladbach.

„Weniger Energie zu verbrauchen und wenn möglich selbst am Gebäude zu produzieren – das ist das langfristige Ziel für alle unsere städtischen Gebäude. Mit der Förderzusage des Landes für PV-Anlagen auf unseren Gebäuden kommen wir auf diesem Weg einen guten Schritt voran“, freut sich gmmg-Betriebsleiter Raimund Eckers. Schwan-Schmitz ergänzt: „Mit der Umsetzung der Maßnahme verbessern wir unsere Umweltbilanz und zeigen, dass wir die Auszeichnung Mönchengladbachs als European-Energy-Award-Kommune als Ansporn nehmen, unsere Energiebilanz zu verbessern, und den Award auch die nächsten Jahre verteidigen wollen. Es wäre zukunftsweisend, wenn solche wirksamen Förderprogramme auch auf die Liegenschaften städtischer Tochtergesellschaften ausgerollt werden könnten.“

Betroffen sind insgesamt zwölf Schulen, zwei Feuerwachen sowie eine Kita. Konkret hatte das Gebäudemanagement einen Förderantrag für die Feuerwehrstandorte am Pfingsgraben und am Stockholtweg sowie für die Kindergärten Lisztstraße und Mühlenkinder gestellt. Darüber hinaus werden die Photovoltaik-Anlagen an den Schulzentren Asternweg und Rheindahlen, an der Realschule an der Niers und der Realschule Wickrath, an den Grundschule Mülfort-Dohr und Steinstraße, der Hauptschule Kirschecke, am Gymnasium Odenkirchen und dem Math.-Nat. sowie am Förderzentrum MG-Nord und der Hermann van Veen-Schule. Die Gesamtleistung der beantragten Anlagen liegt bei etwa 1,4 MWp, wobei bis zu eine Mio. kWh/Jahr direkt in den Gebäuden verbraucht würde.