Mönchengladbach stärkt Kommunalen Ordnungs- und Servicedienst KOS auch an Sonn- und Feiertagen im Einsatz

Mönchengladbach · Der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst (KOS) in Mönchengladbach wird um vier weitere Stellen aufgestockt. Durch die Umschichtung von Stellen wird der Dienst zudem an Sonn- und Feiertagen ausgeweitet.

Der KOS soll in Zukunft häufiger an Sonn- und Feiertagen unterwegs sein. Das Foto zeigt von links Felix Heinrichs, Sarah Gosemärker, Daniel Reiber und Silke Wehmhörner.

Foto: Stadt MG/Andreas Baum

Die Einsatzkräfte des Kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) sorgen in Mönchengladbach für die Einhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Als Teil des Ordnungsamtes zeigen sie im gesamten Stadtgebiet Präsenz und stehen den Menschen als direkter Ansprechpersonen zur Verfügung.

Für seine Aufgaben hat der KOS aktuell 25,5 Vollzeitstellen im uniformierten Außendienst, von denen 21,5 besetzt sind. In den nächsten Wochen können die noch freien vier Stellen an geeignete Bewerberinnen und Bewerber vergeben werden. Mit diesem Mitarbeiterstamm kann der KOS in zwei Schichten montags bis samstags von 9 bis 24 Uhr den Außendienst abdecken. Als Sonderdienste kommen Einsätze an Sonn- und Feiertagen zu besonderen Anlässen hinzu: Dazu gehören Silvester und Karneval, die Kirmes in Rheydt, große Konzertveranstaltungen sowie Kontrollen in den Parkanlagen an sechs Sonntagen von Juni bis Oktober.

In Zukunft sollen die Mitarbeiter des KOS in ihren blauen Uniformen öfter als bisher an Sonn- und Feiertagen eingesetzt werden: „Um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung weiter zu stärken und Ordnungsstörungen nicht nur an Werktagen verfolgen zu können, möchte ich den Sonntagsdienst beim KOS ausdehnen. Dazu werden vier Stellen aus anderen Verwaltungseinheiten zum KOS verlagert“, erläutert Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

Drei der genannten Stellen werden im Büro des Oberbürgermeisters eingespart, die vierte kommt aus dem Verantwortungsbereich der neuen Ordnungsdezernentin Silke Wehmhörner. „Ich freue mich, dass wir mit der Umorganisation dem Wunsch der Bevölkerung nachkommen und auch an Sonn- und Feiertagen öfter Präsenz zeigen können, wenn dies erforderlich ist. Sie gibt mir und den Kollegen im Ordnungsamt die Chance, den Sonn- und Feiertagsdienst beim KOS zeitnah auszuweiten“, sagt Beigeordnete Silke Wehmhörner. In einer Pilotphase bis Ende 2025 sollen dazu Erfahrungen gesammelt und ausgewertet werden.

Die SPD-Fraktion unterstützt die Einrichtung des Sonn- und Feiertagsdienstes ausdrücklich: „Auch an Sonn- und Feiertagen kommt es im öffentlichen Raum zu Situationen, in denen die Präsenz des KOS wichtig ist, sei es zur Kontrolle von Lärmbelästigungen, zur Gewährleistung der Ordnung in unseren Parkanlagen oder zur Unterstützung von Bürgerinnen und Bürgern in Notsituationen“, erklärte Janann Safi, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat.

Die SPD-Ratsfraktion sieht in dem neuen Dienst auch eine Antwort auf die gestiegenen Anforderungen im Bereich der kommunalen Sicherheit. „Unsere Stadt wächst und damit auch die Herausforderungen in der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung. Mit dem neuen Dienst an Sonn- und Feiertagen kann der KOS nun flexibler und effektiver auf diese Anforderungen reagieren“, so Tonda Löffler, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für öffentliche Ordnung.

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