Start des Schulwettbewerbs „E-Waste Race“ in Mönchengladbach Der E-Schrott muss weg

Mönchengladbach · Mönchengladbach ist beim Schulwettbewerb „E-Waste Race“ unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Felix Heinrichs dabei: Schülerinnen und Schüler sammeln vier Wochen lang Elektroschrott in ihrer Nachbarschaft, der dann in den Kreislauf zurückgeführt wird.

Startschuss für das E-Waste Race in Mönchengladbach. Die Auftaktveranstaltung fand mit Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs als Schirmherr am Gymnasium an der Gartenstraße statt.

Foto: Das macht Schule e.V.

Die Schüler setzen sie aktiv mit den Themen Konsum, Weiterverwendung, Reparatur und Recycling auseinander. Ziel ist es, ökologisches Bewusstsein und nachhaltiges Handeln zu fördern. An der Aktion beteiligen sich insgesamt acht Schulen in Mönchengladbach.

Felix Heinrichs eröffnete den Wettbewerb an dem Gymnasium an der Gartenstraße. Auch Eugen Viehof, Vorsitzender des Green- und Clean-up-MG e.V., und Jens Hostenbach, GEM-Geschäftsführer und mags-Finanzvorstand, wünschten den beteiligten Schülerinnen und Schülern viel Erfolg. Die Schule, die am fleißigsten Elektroschrott sammelt, gewinnt einen Schulausflug ins ENERGETICON nach Alsdorf.

Jährlich fallen allein in Deutschland 1,7 Millionen Tonnen Elektroschrott an, von denen weniger als die Hälfte ordnungsgemäß entsorgt wird. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Sammelquote von 65 Prozent. Tatsächlich gesammelt werden 38,6 Prozent. Tendenz fallend. Die Initiative „Das macht Schule“ hat das Erfolgskonzept aus den Niederlanden nach Deutschland geholt und startet nun das zweite E-Waste Race in Mönchengladbach.

Der Wettbewerb wird dank finanzieller Unterstützung von mags und GEM sowie Green- und Clean-up-MG e.V. ermöglicht. Als Logistikpartner sind mags und GEM mit im Boot und unterstützen die teilnehmenden Schulen durch das Bereitstellen von Sammelbehältern und erfassen die Mengen, die im Laufe des Wettbewerbs an Elektroschrott zusammenkommen.

OB Felix Heinrichs als Schirmherr drückt allen teilnehmenden Schulen die Daumen: „Überall in unseren Kellern, Garagen und Schubladen schlummern wertvolle Ressourcen in Form von Altgeräten. Letztlich sollten wir alle das ganze Jahr über ein E-Waste Race veranstalten und damit einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten.“ Eugen Viehof betonte, dass Green- und Clean-up-MG e.V. mit Freude dabei sei: „Der fossile Verbrauch steigert, neben dem stetigen Wachstum der Menschheit, den Ressourcenverbrauch und damit das CO2 Wachstum dramatisch. Deshalb ist eine weltweit notwendige Kreislaufwirtschaft unabdingbar. Das E-Waste Race ist somit eine gute und unterstützenswerte Maßnahme.“

Elektroschrott sei ein wichtiger Baustein der Kreislaufwirtschaft, weshalb die GEM das E-Waste Race und vor allem den Sinn dahinter mit Leidenschaft unterstütze. „Jedes Altgerät, das nicht in Schubladen verbleibt oder falsch über die Restmülltonne entsorgt wird, bringt uns im Umweltschutz einen Schritt weiter“, betonte Jens Hostenbach.

Für das Gymnasium an der Gartenstraße freute sich Schulleiter Luigi Giunta „Teil des E-Waste Race in Mönchengladbach 2024 zu sein. In dem Projekt beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler aktiv mit Recycling von Elektroschrott und mit den positiven Auswirkungen auf Mensch und Umwelt und schärft so das ökologische Bewusstsein unserer Schülerinnen und Schüler.“