Beete und Hochbeete Die „Essbare Stadt“ wächst
Krefeld · Das Projekt „Essbare Stadt“ trägt seit dem Start im Jubiläumsjahr buchstäblich immer mehr Früchte. Insgesamt 150 öffentlich zugängliche Beete und Hochbeete sind in den vergangenen zwölf Monaten in Krefeld entstanden.
Die Aktion "Essbare Stadt" geht weiter. Sie freuen sich über einen gelungenen Auftakt im Jubiläumsjahr (v. l.): Claire Neidhardt (Leiterin Stadtmarketing), Philine Barrawasser (Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit), Georg Dammer (Werkhaus), Felix Glauner (Cooldown Earth), Sabine Lauxen (Umweltdezernentin) und Katrin Blewaska (Werkhaus).
Foto: Stadt Krefeld/Andreas BischofSiebzig Initiativen und Institutionen konnten inzwischen als Partner gewonnen werden. Die Idee: Beetpaten sind für die Saat und Pflege verantwortlich, sie und alle anderen Bürger können sich an diesem öffentlichen Hochbeet bedienen, etwa ein Bündel Petersilie für die Suppe oder eine Möhre mitnehmen.
Umweltdezernentin Sabine Lauxen zeigt sich begeistert von der Entwicklung der „Essbaren Stadt“ in den vergangenen Monaten: „Das Bewusstsein für den Wert von Nahrung und von Regionalität ist dadurch gewachsen.“ Ein wichtiger Aspekt sei auch die Umweltbildung.“
Claire Neidhardt, Leiterin des Stadtmarketings, freut sich über die große Resonanz aus der Bürgerschaft: „Unser Anliegen im Jubiläumsjahr war es unter anderem, bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Auch die Aktion Essbares Krefeld setzt auf organisches Wachstum und den Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern für ihre Stadt.“
Unterstützt wurde und wird das Projekt vom Werkhaus e.V. als Partner sowie von der Stiftung Cooldown Earth, die unter anderem eine Anschubfinanzierung sowie das markante Design der „Essbaren Stadt“ lieferte.
Den Elan aus dem ersten Jahr wollen die Projektpartner nun gemeinsam in die Zukunft tragen, denn die bisher angelegten 150 Beete sollen erst der Anfang sein: Vierzig neue Hochbeete stehen ab sofort für die Bürger bereit (2x1 Meter oder 1x1 Meter groß). Zusätzlich zum Hochbeet gibt es auch weiterhin ein Starterkit mit Samen und Utensilien. Wer einen Standort vorschlagen oder Beetpate werden will, kann sich bis zum 29. Februar per E-Mail melden: essbarestadt@krefeld.de . Kontaktdaten, Bilder und eine genaue Beschreibung des möglichen Hochbeet-Standortes oder des Beetpaten-Engagements sollten in der Mail notiert werden. Weitere Infos zum Projekt und das Angebot des Werkhaus e.V. – unter anderem Workshops zum Hochbeetbau – findet man auf www.essbares-krefeld.de