Ach, übrigens... Die Krise und ihren vielen Facetten
Haben Sie es jemals für möglich gehalten, dass wir hier bei uns in Deutschland, am schönen Niederrhein, einmal eine solche Ausnahmesituation erleben würden? Ich auf jeden Fall nicht. Die Auswirkungen des Coronavirus lassen die Welt in all ihren Facetten nahezu stillstehen.
Die Dynamik ist erschreckend. Aber dazu sollen sich die Experten äußern. Mein Thema ist ein anderes. Im Netz liest man in diesen Tagen von zahlreichen Aktionen, die hierzulande oder im Ausland gestartet werden, um vor allem älteren und einsamen Menschen beizustehen. Zwei Beispiele: Es gibt Nachbarschaften, die organisieren einen Einkaufsservice. So sollen diejenigen geschützt und versorgt werden, die besonders gefährdet sind - vor allem Ältere. Eine klasse Sache, wie ich finde. Vielleicht schauen auch Sie einmal, wer in Ihrer direkten Umgebung Hilfe gebrauchen könnte.
Als Zweites blicke ich nach Italien. Dort, dies ist in etlichen Videos zu sehen, stehen die Menschen in diesen schwierigen Tagen auf ihren Balkonen oder am Fenster und singen - fast schon trotzig - gemeinsam Lieder. Auch dies ist ein Mittel gegen Einsamkeit und sorgt beim Beobachter für Gänsehaut. Letztlich ist es auch ein Zeichen der Hoffnung und Mitmenschlichkeit, die sicherlich auch hier bei uns nicht fehlen darf.
Ach, übrigens: Gestatten Sie mir abschließend noch zwei Anmerkungen. Glauben Sie bitte nicht alles, was derzeit an „Meldungen“ im Netz kursiert. „Fake-News“ und Panikmache bringen uns in der aktuellen Lage weiß Gott nicht weiter. Und dann noch ein Wort an diejenigen, die Hamsterkäufe tätigen und keinerlei Rücksicht nehmen: Schämt Euch!