Der Tatverdächtige hatte sich nach der Festnahme seines Geschäftspartners durch die EK — Call ins Ausland geflüchtet und hielt sich seitdem verborgen.
Aus dem Ausland heraus beging er weiterhin tausende Betrügereien zum Nachteil deutscher Geschädigter.
Der Beschuldigte hatte mit verschiedenen Firmen zehntausende widerrechtlich erlangte personenbezogene Daten mit angeblichen eigenen Forderungen verknüpft und über Paymentdienstleister beziehungsweise auch Inkassobüros geltend gemacht.
Die Lastschrifteinzüge und Inkassoforderungen mit einem Umfang von etlichen Millionen Euro waren dabei völlig unberechtigt, da keinerlei Gegenleistung erbracht wurde.
Insgesamt wurden zwischen den Jahre 2009 bis 2012 knapp 9.000 Personen in ganz Deutschland um fast 2 Millionen Euro betrogen.
Der Beschuldigte befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft.
Verschiedene seiner Geschäftspartner wurden bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.