Masterplan für ein neues Quartier beim RheinPark auf dem Gelände des Walzdrahtwerks Wohnen am Wasser im Hochfelder „RheinOrt“

HOCHFELD · — Zukunftsmusik im Zukunftstadtteil: Mit dem "Masterplan RheinPark/RheinOrt" soll ein Rahmen für die Entwicklung des ehemaligen Walzdrahtwerkes in Hochfeld geschaffen werden.

So könnte RheinOrt aussehen.

Foto: Stadt Duisburg

Morgen wird der Masterplan dem Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr zur Vorberatung vorgelegt, am 22. Juni dann soll er im Rat beschlossen werden. Erstellt wurde der Plan vom Grundstückseigentümer Arcelor Mittal zusammen mit der Stadt.

Nach dem Wegzug des Walzdrahtwerkes soll der Rheinpark um sieben auf insgesamt 32 Hektar Park- und Freifläche erweitert werden. Auf den verbleibenden 25 Hektar soll das neue Quartier "RheinOrt" entstehen. Die Planer stellen sich dafür eine "Mischung aus Wohnen, nicht störendem Gewerbe und Büronutzungen" vor.

Die Lage ist ausgezeichnet: direkt am Rhein, verkehrstechnisch durch Bahn und Straßenbahn ideal angebunden und über die neue Bocksbarttrasse auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen. Außerdem liegt das Gelände an der geplanten Trasse des Radschnellweges Ruhr, der über die Eisenbahnbrücke den Rhein quert.

"Das neue Stadtquartier wird sich als Impulsgeber positiv auf das städtebauliche und soziale Umfeld auswirken", glaubt Planungsdezernent Carsten Tum.

Bis es soweit ist und "RheinOrt" dem Kreativquartier Ruhrort Konkurrenz machen kann, wird es allerdings noch dauern: Ein bis zwei Jahre dürfe die Erstellung des Bebauungsplans dauern, erklärt Georg Puhe vom Planungsamt gegenüber stadt-panorama, und bis dann tatsächlich angefangen wird, könne es noch sehr viel länger dauern.

(Niederrhein Verlag GmbH)