Im Konfirmandenunterricht hatten Pfarrer Joachim Schuler, die Jugendleiter Björn Kalmus und Pia Letter sowie Stolpersteinkoordinator Bernd-Dieter Röhrscheid mit den Konfirmanden erarbeitet, dass es wichtig sei, der Opfer des Holocaust nicht nur an Gedenktagen, wie dem 9. November oder dem Holocausttag am 27. Januar zu gedenken.
Gerade in Zeiten erneut aufkommenden Antisemitismus sei es wichtig, deutliche Zeichen zu setzen die daran erinnern, dass 1941 von Schiefbahn aus 33 jüdische Menschen deportiert wurden. Nur zwei junge Männer kehrten nach Kriegsende lebend nach Schiefbahn zurück. Alle anderen wurden von den Nazis ermordet. Nach dem Putzen legten die Konfirmanden weiße Rosen neben den kleinen Mahnmalen „Gegen das Vergessen“ nieder.