Himmelschreiendes aus der hiesigen Provinz“. Die schmissige Revue lebt aus einer fast schon schmerzhaft genauen Wahrnehmung von Menschen am Niederrhein und anderswo, meist mitten auf der gefährlichen Grenze zwischen Gemütvollem und Abgründigem – mal mehr ironisch gebrochen, mal mehr poetisch versponnen, mal hart neben der Stammtischkante. Es geht um den täglichen Kleinkram, absurde Marotten und milieubedingte Zwangsneurosen – kurz um alles, was so zum niederrheinischen Himmel schreit.
Okko Herlyn, ehemaliger Pfarrer und Theologieprofessor, ist als niederrheinischer Kleinkünstler kein Unbekannter. „Publik-Forum“ nannte ihn „einen begnadeten Nachfahren des großen Hanns Dieter Hüsch“. Für seine Texte und Lieder wurde er verschiedentlich ausgezeichnet.
Heike Kehl, Diplom-Sozialarbeiterin, ist seit vielen Jahren in der Jazzszene des Ruhrgebiets unterwegs. Mit ihrer ungewöhnlich sonoren und einfühlsamen Stimme lässt sie manchen Jazzstandard dahinschmelzen. Ihre geistvollen und impulsiven Textrezitationen gehen unter die Haut.
Eintritt: 12 Euro zugunsten des ökumenischen Arbeitskreises „Hilfe für Frauen“. Karten können ab sofort im Gemeindebüro unter 02154/49 96 710 oder unter gemeindebuero@emmaus-willich.de reserviert werden.