Große Hilfe für den Kongo gab es aus Willich Der Hilfscontainer hat Boma erreicht

Schiefbahn · Im Februar schickte die Leprahilfe Schiefbahn einen Container mit Hilfsgütern in den Kongo. Nach einer langen Seereise ist der Container in den vergangenen Tagen in der Hafenstadt Boma angekommen.

Aktion Mission und Leprahilfe Schiefbahn; Abgeladen wurden die Hilfsgüter in Boma von Angehörigen der Dompfarrei Maria Himmelfahrt, von wo sie nun den weiteren Weg zu ihren finalen Bestimmungsorten aufnehmen.

Foto: Leprahilfe Schiefbahn

Auf dem Container befinden sich mehrere kleine Photovoltaikanlagen samt Wechselrichtern, die in verschiedenen Kleinstkrankenhäusern der Region für eine verbesserte Stromversorgung sorgen werden. Ebenfalls für diese Minikliniken sind Kühlschränke bestimmt, die zur Aufbewahrung von empfindlichen Medikamenten benötigt werden.

Aufgefüllt wurde der Container mit fast fünfzig Fahrrädern, die von Willicher Bürgern nach einem Aufruf in der Presse gespendet wurden. Pater Ephrem Konde hatte bei seinem Besuch in Schiefbahn davon berichtet, dass Fahrräder in den abgelegenen Gegenden der Demokratischen Republik Kongo oft das einzige Hilfsmittel sind um Kranke zur oft weit entfernten Krankenstation zu bringen. Dieser Bericht löste eine so große Hilfsbereitschaft aus, dass die Leprahilfe nicht alle Fahrräder annehmen konnte, die als Spende angeboten wurden.

Abgeladen wurden die Hilfsgüter in Boma von Angehörigen der Dompfarrei Maria Himmelfahrt, von wo sie nun den weiteren Weg zu ihren finalen Bestimmungsorten aufnehmen.