. „Mittlerweile haben wir die 200-Kunden-Marke geknackt“, sagt Peter Witte vom Leitungsteam, wobei er einräumt, dass damit nicht unbedingt 200 unterschiedliche Menschen gemeint sind: „Wer einmal bei uns war, kommt gerne wieder, wenn es wieder einmal etwas zu reparieren gibt.“
Das Team der Ehrenamtler ist mittlerweile auf über 25 Personen gewachsen – der jüngste ist 14, der älteste 75 Jahre alt, und jeder hat sein Spezialgebiet – so gibt es Elektroniker und Mechaniker, Näherinnen und EDV-Spezialisten, Küchenkräfte und Gästebetreuer. „Wir freuen uns total, dass wir so ein großes Team geworden sind“, ergänzt Kerstin Tigges, „denn schließlich arbeitet hier jeder ehrenamtlich und hat nicht an jedem der monatlichen Termine Zeit.“
Beliebt ist das Repair-Café übrigens nicht nur bei den Kunden, die ihre defekten Geräte wie Toaster, Plattenspieler oder Lampe oder auch auszubessernde Kleidungsstücke mitbringen. Regelmäßig nutzen auch 20 bis 30 Menschen die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen mit anderen Gästen zwanglos ins Gespräch zu kommen.
Kerstin Tigges lädt ein: „Kommen Sie einfach mal vorbei und sprechen uns gerne an.“ Nebenbei bietet die Kolpingsfamilie während der Öffnung des Repair-Cafés auch die Möglichkeit, gut erhaltene Schuhe, ausrangierte Smartphones, Briefmarken, Kronkorken und Brillen abzugeben. Diese werden an andere Organisationen weitergeleitet, die mit dem Erlös ebenfalls Gutes tun.