Jetzt sind sie schon Dritter. Und der MSV-Motor scheint aktuell gut geölt und stotterfrei. Dazu kommt, dass das Restprogramm vor der Winterpause – Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Großaspach und Heimspiel gegen die Mainzer Reserve am 20. Dezember – machbar scheint. Gegen Regensburg begannen die Hausherren druckvoll und nutzte den freien Raum, den ihnen die Gäste auf der rechten Seite gewährten. Michael Gardawski traf früh zum 1:0 und bis auf einen Lattentreffer vor dm 1:0 kam von den Gästen herzlich wenig. Als der erneut stark aufspielende King dann kurz nach Wiederanpfiff per genialem Doppelpass mit Sturmpartner Kevin Scheidhauer zum 2:0 traf, war die Sache im Prinzip gegessen. Die Gastgeber spielten das Ding relativ souverän zu Ende, auch wenn Michael Ratajczak am Ende noch zwei Mal beherzt zupacken musste.
„Wenn wir uns in den nächsten Spielen steigern und vor allem unsere Chancen bis zum Ende konzentriert spielen, können wir aus allen das Maximum rausholen: 3 Punkte“, sah Zlatko Janjic allerdings noch Steigerungspotenzial. Der MSV (34 Punkte) will den Druck auf Preußen Münster (36) und Arminia Bielefeld (37) hoch halten. Das geht am besten mit einem Dreier in Großaspach. Und die Chancen stehen gar nicht schlecht. Denn der MSV hat einen Lauf, während bei der SG nach der 0:4-Klatsche gegen Mitaufsteiger Köln der Haussegen aktuell vermutlich mächtig schief hängt...