Es enthält auf 176 Seiten 85 Geschichten, Fotos und Bilder von 46 Moerserinnen und Moersern. Das Werk ist das Ergebnis des Projekts „Meine Stadt schreibt ein Buch“ des Landesverbandes der Volkshochschulen von NRW e.V.
Von September 2013 bis Mai 2014 haben die Autoren ihre Beiträge zunächst auf einer Internetplattform veröffentlicht. 21 Volkshochschulen in NRW beteiligten sich anfangs, nur drei werden voraussichtlich ein Buch herausbringen. Mit 142 Text- und 70 Bildbeiträgen war Moers außerdem eine der aktivsten Städte. „Man kann schon sagen, dass wir ein wenig stolz auf dieses Ergebnis und auf das Buch sind“, erläutert Dr. Ulrich Steuten von der vhs Moers und Mitglied des Redaktionsteams.
„Das Buch ist ein Spiegel von Moers mit allen Facetten“, beschreibt Steuten. „Es ist ein buntes Mosaik.“ Fast alle Bereiche sind abgedeckt – Historisches, Kulturelles, Familiäres, Beobachtungen aus dem alltäglichen Leben in Moers oder beliebte Orte. „Da geht es beispielsweise um Küsse im Schloss oder einen Badetag am Bettenkamper Meer“, verrät Uschi Friebel von der Bibliothek Moers. „Der aktuelle Blick auf die Stadt fehlt genauso wenig wie der Anspruch, die eigene Wahrnehmung zu thematisieren und sich zu fragen: Was macht Heimat für mich aus?“, ergänzt Redaktionsmitglied Jeanette Bovelet. Ihren Mitstreiter Jörg Büschgens (VHS) hat besonders beeindruckt, dass eine Teilnehmerin des Integrationskurses „Deutsch als Fremdsprache“ teilgenommen hat: „Sie hat sich trotz der sprachlichen Defizite getraut. Das ist eine tolle Leistung und zeigt auch, dass Moers für sie schon eine Heimat geworden ist.“
„Moers – Eine Stadt schreibt ein Buch“ ist im Brendow-Verlag erschienen, kostet 12,80 Euro und ist erhältlich in allen Buchhandlungen, in der vhs-Geschäftsstelle (Wilhelm-Schroeder-Straße 10) und im Moerser Schloss.