Am Wochenende konnten die internationalen Sandkünstler den Rückstand, der durch den Zusammenbruch der ursprünglichen Konstruktion entstanden war, einholen und sogar überholen. Wer am Montagvormittag in den Landschaftspark kam, konnten bei Umrunden der Burg feststellen, dass sich die Gestaltung im rückwärtigen Teil der Burg bis zum Boden hinzog.
Wenn auch die Ursprungskonstruktion deutlich ambitionierter war, ist auch diese nun praktische Neugestaltung ein wahrer Augenschmaus. Mit Muscheln, Bäumen, Fantasiebäumen und Gebäudereliefs, die an eine mittelalterliche Stadt erinnern, bietet die Weltrekordburg unzählige Elemente, die zum ausgiebigen Betrachten einladen. Wer sich darauf einlässt, kann unzählige Stunden mit dem Schauen verbringen und wird immer wieder etwas Neues finden, denn auch an Details gibt es richtig was zu schauen, wenn man sich denn aufs Schauen einlässt.
Am 2. September wird es dann ernst, denn nicht Schönheit entscheidet sondern Höhe. Die dürfte aber für den Weltrekord ausreichen, denn mehr als 14 Meter hat das Ganze auf jeden Fall. Doch wie gesagt: Sand ist ein äußerst "bröseliger" Baustoff, der keinesfalls ein Garant für Eigkeit ist. Bleibt also zu hoffen, dass das Ganze so lange hält, bis die Juroren vom Guinness Buch der Rekorde gemessen haben.