Für die Universitätsallianz Ruhr Vierter NRW-Hochleistungsrechner kommt nach Duisburg

Duisburg · Das NRW-Wissenschaftsministerium und die Digitale Hochschule NRW hat Duisburg zum vierten NRW-Standort für Hochleistungsrechnen (High performance Computing, HPC) benannt – nach Köln, Aachen und Paderborn.

Foto: Lea Griesdorn / Kristian Parey / Alexander Probst 

Konsortialführer ist die Universität Duisburg-Essen für die Universitätsallianz Ruhr. Mit den HPC-Systemen soll die Versorgung der Hochschulen mit Rechenkapazität für computergestützte Simulationen und Datenauswertungen vorangetrieben werden.

Das HPC-Landeskonzept NRW sieht vor, dass die Universität Duisburg-Essen wissenschaftliches Hochleistungsrechnen insbesondere für die Bereiche Biologie, Biochemie und Angewandte Mathematik anbietet. HPC-Rechner sind erforderlich, um beispielsweise komplexe Netzwerke von Tausenden verschiedenen Viren und Mikroben in natürlichen Ökosystemen zu entschlüsseln.

Über ein Verteilungssystem können sich alle Hochschulen in NRW anteilig Rechenzeit sichern. Der neue Betriebsstandort wird sich im künftigen Technologie-Quartier Wedau in Duisburg befinden. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2028 geplant.