Neukirchen-Vluyn Gleich drei Preisträger

Neukirchen-Vluyn · Fünf Bewerbungen waren für den Heimat-Preis Neukirchen-Vluyn eingegangen, aus ihnen hat der Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport drei Gewinner ausgewählt - und entschieden, das Preisgeld gleichberechtigt zu teilen.

Die Heimat-Preis-Träger 2025: Petra Beeker für Et Invalidenbänksken (3. v. l.), Kai Ruthmann für den Ausdauer-Sportverein (5. v. l.) und Holger Teller für die Klompenfreunde (r.), die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia Wilke (l.) sowie Vereinsfreunde und Vertreter der Politik.

Foto: HPNV

Zum sechsten Mal vergab die Stadt Neukirchen-Vluyn den „Heimat-Preis.“ 5.000 Euro aus Fördermitteln des Landes standen zur Verfügung. Die Preisträger des Heimatpreises 2025 in Neukirchen-Vluyn sind:

- Förderverein der Vluyner Klompenfreunde,

- Ausdauer-Sportverein Neukirchen-Vluyn,

- Et Invalidenbänksken Niep.

Die Klompenfreunde sind bekannt als eine Gemeinschaft von Menschen, die sich der Tradition des Klompentragens verschrieben haben. Im Rahmen dieses Brauchtums veranstalten sie am Kirmesmontag ihren Klompenball – ein Muss in Neukirchen-Vluyn. Jüngst feierten die Klompenfreunde ihr 75-jähriges Jubiläum mit einem festlichen Programm. Es finden regelmäßige Treffen im Rahmen der Veranstaltungen „Klompenfreunde und Family“ statt. Die Kinder- und Jugendarbeit ist ebenfalls ein wichtiger Punkt bei den Klompenfreunden.

Der Ausdauer-Sportverein Neukirchen-Vluyn nähert sich seinem 25-jährigen Jubiläum. 2001 gegründet, schwimmt der AS seitdem auf der Welle der Lauffreude und der Laufwettbewerbe. In Neukirchen-Vluyn wurde durch das Engagement von Ulla und Bernd Böing sowie Peter Glotz ein weithin beachteter sportlicher Meilenstein gesetzt: der Donkenlauf. Er ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, sogar aus der französischen Partnerstadt Mouvaux reisen Läufer an. Bereits zum 17. Mal haben in diesem Jahr die Kinderläufe im Rahmen des Donkenlaufs stattgefunden.

Et Invalidenbänksken ist eine gewachsene Initiative aus dem Ortsteil Niep, die seit ihrer Gründung im Jahr 1966 einen wertvollen Beitrag zur Heimatpflege, Wahrung und Pflege der örtlichen Natur, zum sozialen Miteinander und zur Förderung der Dorfgemeinschaft leistet. Ursprünglich als Treffpunkt für Nieper Bürger auf dem „Bänksken“ entstanden, ist das „Bänksken“ heute ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in Niep. Hier treffen sich Jung und Alt, Alteingesessene und Zugezogene, um in entspannter Atmosphäre Geschichten auszutauschen, lokale Anliegen zu besprechen und gemeinsame Aktionen zu planen.