Kamp-Lintfort Kleidungsspenden sind auf dem Weg in die Ukraine

Kamp-Lintfort · Am vergangenen Samstag besuchte die Auslandshilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden die Gemeinde in Hoerstgen, um die zahlreich gesammelten Kleiderspenden für die Ukraine entgegenzunehmen.

Es sind so viele Spenden im Gemeindezentrum abgegeben worden, dass in 14 Tagen ein zweiter LKW gepackt wird.

Foto: Böckler

Dank der großen Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer konnten die gefüllten Kisten innerhalb weniger Stunden verladen werden. Nach rund drei Stunden intensiver Arbeit war der LKW bis oben hin gefüllt. „Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft in der Region und aus der Gemeinde“, sagt Andreas Böckler, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Freien evangelischen Gemeinde Hoerstgen. „Ohne die vielen helfenden Hände hätten wir diesen Transport nicht so schnell und reibungslos auf den Weg bringen können.“ In den letzten zehn Tagen kamen täglich Privatpersonen aus der Umgebung mit ihren PKWs und haben die vielen Kisten und Säcke mit Kleidung und Spielzeug vorbeigebracht. Der LKW macht sich nun auf den Weg nach Uhlija in der Ukraine, wo die Unterstützung dringend benötigt wird. Die Aktion sei ein ermutigendes Zeichen der Solidarität, so Böckler: „Jede einzelne Spende zeigt, dass wir gemeinsam Hoffnung bewegen können - auch über Ländergrenzen hinweg.“ Begünstigt durch trockenes Wetter verlief das Einladen ohne Verzögerungen. Die anhaltend hohe Spendenbereitschaft aus Hoerstgen und der Region ermöglicht es zudem, dass schon bald ein zweiter Transport vorbereitet wird. „Dass wir sogar einen weiteren LKW füllen können, hätten wir nicht erwartet“, betont Böckler. „Das zeigt, wie stark der Wunsch ist, den Menschen in der Ukraine beizustehen.“ Die Organisatoren danken allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz und ihre Unterstützung. Gemeinsam wurde erneut ein wichtiges Zeichen der Menschlichkeit gesetzt.