Vor 100 Jahren begann der I. Weltkrieg. Duisburg war zwar keine Frontstadt, dennoch kamen mehr als 7.000 Duisburger zwischen 1914 und 1918 bei Kampfhandlungen ums Leben. Die „patriotische Begeisterung“, mit der Deutschlands Eintritt in den Krieg von breiten Bevölkerungsschichten begleitet wurde, fand auch im Umgang mit den Gefallenen seinen Niederschlag. So haben die Duisburger Bürger Geld gespendet, um einen würdigen Ehrenfriedhof für die „Kriegshelden“ zu errichten. Die Friedhofsanlage auf dem Kaiserberg wurde am 14. Dezember 1914 nach den Entwürfen von Stadtbaurat Karl Ulrich Pregizer durch Oberbürgermeister Dr. Karl Jarres eingeweiht. Die Anlage gilt als einer der gestalterisch hochwertigen Friedhöfe der Zeit. Die Teilnahme ist entgeltfrei. Treffpunkt ist im Eingangsbereich an der Ostseite des Ehernfriedhofs. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Vhs-Führung: Ehrenfriedhof
Dr. Claudia Euskirchen, Leiterin der Unteren Denkmalbehörde (Foto), wird bei einer Führung über den Ehrenfriedhof auf dem Kaiserberg am Mittwoch, 15. Oktober, um 17 Uhr seine Entstehungsgeschichte, Gestaltungselemente und das dort zum Ausdruck kommende Totengedenken im historischen Zusammenhang erläutern.
10.10.2014
, 17:32 Uhr