„Von seiner Familie und Freundinnen und Freunden ’Paschi’ genannt, ist er bis zu seinem Tode ein liebender Ehemann, liebevoller Vater seines Sohnes und Großvater und Bruder gewesen“, schreibt seine Partei, die Duisburger SPD: „Für die SPD Duisburg ist er bis zu seinem Tode ein würdiger Funktionär gewesen.“
Erst im Dezember letzten Jahres wurde Paschmann feierlich aus dem Amt des Bezirksbürgermeisters verabschiedet, das er für Homberg/Ruhrort/Baerl 15 Jahre lang bekleidet hatte. Begonnen hat er seine innerparteiliche Laufbahn im Ortsverein Homberg als stellvertretender Organisationsleiter. Den Vorsitz der SPD Homberg legte er mit dem Amtsantritt als Bezirksbürgermeister 2010 nieder. Im selben Jahr verlieh die SPD Homberg ihm den Titel Ehrenvorsitzender der SPD Homberg/Ruhrort, den er mit Stolz trug - war für ihn doch Homberg/Ruhrort/Baerl der schönste Stadtbezirks Duisburgs, weil er den Rhein in seiner Mitte hat, während die anderen nur am Rhein liegen. Immer nah an den Menschen, immer nah am Geschehen, war Paschmann stets daran interessiert, wo der Schuh drückt, kannte er in seiner Heimat gefühlt jede abzusenkende Bordsteinkante.
Die Trauer um Paschmann geht über Bezirks- und Parteigrenzen hinweg. „Hans-Joachim war stets ein Lichtblick und ein Freund, auf den man sich verlassen konnte“, schreibt etwa die Musikvereinigung Duisburg-West, und Dirk Smaczny vom Ortsverein Rheinhausen-Mitte:„Ein Kümmerer mit offenem Ohr und einem Herz am rechten Fleck.“