Wettkämpfe sind Imageträger für Duisburg Stadtsportbund hat Jahresbilanz gezogen

DUISBURG · "Der Sport in Duisburg verträgt keine weiteren Kürzungen", betonte Stadtsportbund-Vorsitzender Franz Hering in der Bilanzpressekonferenz dieser Woche.

War bei der Jahresbilanz-Pressekonferenz überaus entspannt: Stadtsportbund Vorsitzender Franz Hering.

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Zum Glück sah dies nicht nur der Stadtsportbund so. Auch bei den großen Parteien fand dieser Satz Widerhall, so dass die Abwehr der von der Stadtverwaltung anvisierten Sparmaßnahmen beschlossene Sache war. Geholfen hat aber auch die Tatsache, dass in 2013 der "Pakt für den Sport" unterzeichnet worden war, der besagt, dass die Zuschüsse für den Sport bis zum Jahr 2021 konstant bleiben, führte Hering an und Stadtsportbund-Geschäftsführer Uwe Busch ergänzte: "Wir gehen fest davon aus, dass wir in den kommenden Jahren auf dem Niveau arbeiten können!" Dies insbesondere deshalb, da der Sport in Duisburg finanziell auf einem sehr niedrigen Niveau angesiedelt sei.

Stadtsportbund Geschäftsführer Uwe Busch bilanzierte weniger Vereine im Sportbund mit größeren Vereinen. So sind fast 20,5 Prozent aller Duisburger Mitglied in einem Sportverein.

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Breitensportkoordinator Christoph Gehrt-Butry betonte, dass das Integrationskonzept von diversen Vereine sehr gut angenommen wird. Viele Flüchtlinge sind zum Teil schon im „normalen Vereinsleben“ integriert.

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Und auch beim zweiten Hauptkapitel der Bilanzpressekonferenz stand das Thema "Finanzen" immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens: Der Stadtsportbund fordert eine konstruktive Sportstätten-Entwicklung vor dem Hintergrund der finanziellen Lage und des Bevölkerungsschwunds. Es gehe darum, die bestehenden Hallen entsprechend den Anforderungen anzupassen. So seien die neue Sporthalle in Neudorf und wahrscheinlich ab April 2015 die Vierfachturnhalle in Hamborn zwar Lichtblicke, aber auch in der Fläche müssen kreative Ideen entwickelt werden, um die Situation für die 99.361 Mitglieder in den Vereinen des Stadtsportbundes zu verbessern. Da helfe es nicht, alles nur den schlechten Finanzen unterzuordnen.Vielmehr müssten Ideen entwickelt werden, um die Hallen und Sportstätten in allen Stadtteilen gut nutzen zu können. "Der große Wurf steht noch aus", kommentierte Franz Hering.


Das Ideen durchaus Erfolge bringen können, zeigen die vielen Sportveranstaltungen in Duisburg, die einen beträchtlichen Imagewert für die Stadt bringen. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich der Rhein-Ruhr-Marathon oder auch das 24-Stunden-Rennen im Landschaftspark, mit dem der Stadtsportbund jedoch nichts zu tun hat. Zu den Top-Veranstaltung gehört auch die alljährliche Sportschau und vielen kleineren Veranstaltungen wie der Aktionstag Sport der Älteren, die Löwenspiele, der Aktionstag Duisburg bewegt sich, in diesem Jahr mit der Deutschen Sportabzeichen. Und so stehen auch für 2015 wieder mit dem
Fußball-Stadtpokal im Januar, der Duisburger Radwanderung im April, dem 8. Duisburger Zoolauf am 21. Mai und dem 32. Rhein-Ruhr-Marathon am 7. Juni 2015 wieder Klassiker auf dem Programm. Natürlich gibt es auch den Sportaustausch Duisburg — Calais, die Löwenspiele, der Targobank-Run, "Duisburg segelt", "Duisburg bewegt sich", Bunerts Lichterlauf sowie den Aktionstag "Sport der Älteren". Den Jahresausklang wird auch 2015 wieder die Sportschau am 20. November machen: Das ist dann die 37. Auflage.

(vowie)