Der Dienstleister TFI-Vitaleres Grün GmbH engagiert sich auch sozial, denn für ihn verdienen Wohltätigkeitsorganisationen es zu wachsen. Deshalb rief er nun wieder auch seine deutsche Kundschaft dazu auf, Vorschläge für „würdige“ Spendenempfänger*innen zu machen. Drei Projekte sollten mit jeweils 750 Euro unterstützt werden. Nachdem sich im letzten Jahr der Verein „Klartext für Kinder e. V.“, der von Markus Kern vom Grünflächenamt der Stadt Rheinberg vorgeschlagen wurde, sehr über die Zuwendung des niederländischen Dienstleisters gefreut hat, hat in diesem Jahr der von Sozialdezernentin Iris Itgenshorst vorgeschlagene Verein „Frauen helfen Frauen e. V.“ den Zuschlag bekommen.
Die Frauenberatungsstelle ist eine Anlaufstelle für alle Frauen bei psychosozialen Problemen, die nicht alleine gelöst werden können zu Themen wie Partnerschaft, Trennung/Scheidung, häusliche Gewalt, sexuelle Gewalt, gestörtes Essverhalten und Coming-out. Die Frauen werden grundsätzlich von Frauen telefonisch und persönlich beraten. Diese ist freiwillig, kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym. Der Verein „Frauen helfen Frauen e. V.“ besteht bereits seit 1980 und unterhält seit 1982 ihre Geschäftsstelle in Moers. Informationen zu Kontaktmöglichkeiten und Beratungszeiten sind auf der Homepage der Beratungsstelle unter www.freuenhelfenfrauenmoers.de zu finden. Telefonisch erreicht man den Verein unter der Rufnummer 02841 28600 oder per eMail an info@freuenhelfenfrauenmoers.de.
„Wie wichtig die Arbeit des Vereins ist, macht auch die im Dezember vom Rat der Stadt Rheinberg verabschiedete Resolution, möglichst schnell die Forderungen aus der Istanbuler Konvention vor allem im Kreis Wesel umzusetzen. Denn die Zahl der Gewaltdelikte gegen Frauen und Mädchen sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Das neue Lagebild des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 19.11.2024 gibt erstmals ein umfassendes Bild von geschlechtsspezifisch gegen Frauen und Mädchen gerichtete Straftaten. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 938 Frauen und Mädchen Opfer von vollendeten oder versuchten Femiziden.
Sozialdezernentin Iris Itgenshorst und Bürgermeister Dietmar Heyde sind sich einig: „Die Frauen leisten mit ihrem Angebot fantastische Unterstützung. Jeder Euro kommt dort richtig an. Wir freuen uns, dass die Firma TFI-Vitaleres Grün GmbH den Vorschlag unterstützt und die Spende in Höhe von 750 Euro nun per Scheck übergeben werden konnte.“, so das Stadtoberhaupt.