Im ersten Teil der Veranstaltung informieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Planungsamtes über neue Baugebiete. Um sich weiterhin als attraktiver Wohnstandort zu präsentieren, weitet die Stadt ihr Angebot an innenstadtnahem Bauland aus. Zwei neue Wohngebiete in zentraler Lage Kamp-Lintforts werden dafür derzeit entwickelt.
Zum einen handelt es sich um die geplante Umnutzung der zwei ehemaligen Sportplätze des SV Lintfort an der Konradstraße. Die Nähe zu Innenstadt, Hochschule und Pappelsee geben dem Standort eine besondere Attraktivität. Ein städtebaulicher Entwurf wurde erarbeitet, der einen Mix aus Ein- und Mehrfamilienhäusern vorsieht. Zum anderen soll das Wohngebiet Moerser Straße West weiter ausgebaut werden. Auch hier sind Einzel- und Doppelhäuser sowie Mehrfamilienhäuser geplant.
Der zweite Teil der Veranstaltung ist der Flüchtlingssituation in Kamp-Lintfort gewidmet. Aus aktuellem Anlass wird ein Vertreter der Bezirksregierung vor Ort über das weitere Vorgehen berichten. Erst im Oktober musste die Stadt binnen weniger Tage eine Notunterkunft für 150 Personen in der Ausbildung des ehemaligen Bergwerks West an der Friedrich-Heinrich-Allee 63 herrichten. Diese Einrichtung reicht mittelfristig nicht aus. Abhilfe soll perspektivisch eine Notunterkunft für bis zu 1000 Personen auf dem gegenüberliegenden Zechenparkplatz schaffen. Das wurde in den vergangenen Tagen zwischen Bezirksregierung, RAG Montan Immobilien GmbH und der Stadt vereinbart. Die Unterbringung der Menschen ist in sogenannten Leichtbauhallen vorgesehen. Die maximale Laufzeit der Unterkunft wäre bis Februar 2018. Danach wird das Gelände für die Landesgartenschau benötigt. Betreiberin der Unterkunft ist die Bezirksregierung Düsseldorf bzw. das Land Nordrhein-Westfalen.