Ziel war es, die Beziehungen der einzelnen Personen und Persönlichkeiten und/oder der Bereiche transparent zu machen und dadurch neue Sichtweisen und Erkenntnisse entstehen zu lassen.

Die opulente Acrylmalerei von Barbara Sandmann bewegt sich zwischen Abstraktion und Figuration. Es entstehen Bilder voller Kraft und Energie, voller Eindrücklichkeit und Fülle und einer Malerei, die den Betrachter wie auch den Raum in ihr erzählerisches Bildgeschehen einbezieht.

Intensive Farbigkeit, bewegte Formen, Dynamik und Energie, Bewegung und Stillstand, das Moment der Zeit vermitteln Sandmanns Bilder. Sie tun dies aus der formalen Konstruktion, aus dem reliefhaften Auftrag der Farbe und dem Verbinden von flächigen mit räumlichen Strukturen, wie auch aus der Kraft der Farben, welche die Malerin vorwiegend durchsetzend, oft kontrastreich nuanciert, gegeneinander aufträgt, aber auch zartfühlend und vorsichtig gegeneinander setzt.

Jedes der Bilder von Barbara Sandmann ist ein in sich geschlossener Kosmos, der über seine Ränder hinaus verweist und somit wiederum eingebunden ist in den Makrokosmos unserer Gegenwart. Der Duktus ihrer Malerei, die Verwendung der Farben, die Komposition der Raumgefüge und die Brüche und Dissonanzen im Bildraum interessieren sie und sie entwickelt dadurch Bilder von bizarrer Schönheit, Dynamik und einem Hauch von Irrealität und Poesie. Die Ausstellung kann zu den gewohnten Öffnungszeiten des Rathauses (Montag bis Freitag von acht bis 16 Uhr) besucht werden.