Dabei war die Ausgangslage schwierig: Silke Liedlbauer noch immer angeschlagen, die bisher weiße Weste der Damen in Gefahr. Dazu Gladbeck, mittlerweile Tabellenführer, auf der Todo-Liste. So blieb lediglich die Hoffnung auf die große Überraschung. Leider ließ ihre Verletzung nicht viel zu, so dass Silke Liedlbauer das Doppel mit Aushilfskraft Carla Tillmann schon nach wenigen Punkten abbrechen musste. Das erste Doppel, auch „Zieschang-Doppel“, kam gegen die Gladbecker nicht zum Zug. Die Brüder mussten sich zu 15 und zu 8 geschlagen geben. Im anschließenden zweiten Doppel brachten Sebastian Köpp und Frank Gabriel nach einem knappen ersten Satz (22:24) in der zweiten Runde den Zähler nur auf 13. Doch ein 0:3 heißt noch nicht verloren. Andrea Findhammer präsentierte sich im Dameneinzel zunächst überlegen (21:10) und anschließend kämpferisch (22:20). 1:3 nach vier Spielen. Besagte Hoffnung lag nun in den Herreneinzeln. Von oben nach unten fielen hier die Punkte leider für die falsche Seite. Philipp Zieschang ging im ersten Einzel mit 5:21 und 10:21 vom Platz, Timo Zieschang folgte ihm mit 10:21 und 13:21. Florian Heinemann machte das trostlose Tripple schließlich komplett (15:21, 18:21). Das Mixed schloss den Spieltag mit vielen Einsen und Zweien 11:21, 12:21), hatte aber letztendlich nur die 0 auf der Quittung stehen. Endstand: 1:7.
Was bleibt an dieser Stelle anderes zu sagen, als die üblichen Floskeln durchzugehen: „Man kann nicht immer gewinnen“, „Unsere Dame war ja auch verletzt“, „Die Halle ist doof“ und „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wir müssen jetzt nach vorne schauen“. Denn da warten in zwei Wochen die Münsteraner auf den Besuch des Duisburger Teams – dann hoffentlich wieder in voller Stärke!