Im Porsche 911 GT3 R, der "Rennfrikadelle" mit der Startnummer #31, setzte sich das Duo, von Platz 11 gestartet, nach vier Stunden Renndistanz mit einem Vorsprung von 34 Sekunden vor Frank Stippler und Vincent Kolb im Audi R8 LMS von Phoenix-Racing (#5) durch. Platz drei sicherten sich Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach im Wochenspiegel Ferrari 488 GT3 (#22).
Dabei sah es im Training für Frikadelli Racing nicht ganz so vielversprechend aus. Laser hatte einen Unfall im Zeittraining und das Auto wurde erst im letzten Moment wieder startklar. Im Rennen lief es dann allerdings perfekt. Lance David Arnold: "Beide Stints haben wirklich Bock gemacht. Der GT3 R fühlt sich gut an. Bis zum Ende konnte ich pushen. Es ist eine angenehme Situation, wenn du mit dem Auto wirklich eins bist. Ich fühle mich wirklich wohl."
Das Schwesterfahrzeug von Frikadelli Racing mit der Startnummer #30 kam übrigens auf einem guten fünften Platz ins Ziel. Dazu Team-Chef Klaus Abbelen, der selbst auf der #30 fuhr: "Den ersten Sieg für unsere Startnummer 31 haben wir uns nach dem ganzen Kladderadatsch von heute Morgen mit dem Unfall verdient. Ich bin sehr zufrieden: Erster und fünfter Platz, da kann ich nicht meckern."
Nach fast drei Jahren fährt Frikadelli damit endlich wieder einen VLN-Sieg ein. Mal sehen, wie der 4. Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft am 7. Juli auf dem legendären Eifel-Kurs für das Frikadelli Racing Team und den Duisburger Rennfahrer Lance David Arnold läuft. Stadt-Panorama wird berichten. Eine Bilderstrecke zum Rennen findet sich nebenstehend.