Fotoausstellung in der Salvatorkirche Ein anderer Blick auf Grabstellen

DUISBURG · Wie Menschen Abschied von Verstorbenen nehmen, zeigt sich auch auf Friedhöfen. Grab reiht sich an Grab, und doch ist jedes anders: mal aufwendig geschmückt, mal schlicht, große Grabsteine, kleine Platten oder anonyme Stelen.

Eine Fotoausstellung in der Duisburger Salvatorkirche lädt Besucher ein, einen anderen Blick auf Grabstellen bei einem Gang über den Friedhof zu wagen. Der Duisburger Fotograf und Maler Rüdiger Kramer setzt sich auf behutsame Art und Weise mit der Vergänglichkeit auseinander. Sein Fotozyklus erschöpft sich aber nicht in der „romantischen Schau der Vergänglichkeit“, sondern ist auch eine „Dokumentation über die Endlichkeit ewiger Ruhestätten“, so Prof. Dr. Reiner Sörries im Katalog zur Ausstellung „Kleinstadtfriedhöfe im Rheinland und in Westfalen“. Sie ist in der Zeit vom 9. bis 28. November dienstags bis samstags jeweils von 9 bis 17 Uhr und sonntags von 9 bis 13 Uhr in der Salvatorkirche zu sehen; der Eintritt ist frei. Die Ausstellungseröffnung verbindet sich mit dem Gottesdienst um 10 Uhr am 9. November, der von Pfarrer Martin Winterberg gestaltet wird. Beim anschließenden Rundgang können Besucher mit dem Künstler ins Gespräch kommen.

(Niederrhein Verlag GmbH)