Thomas Molsner war schon nach dem ersten Auftritt seiner Truppe in Essen positive gestimmt. „Kleinigkeiten“, allerdings entscheidende, habe er beobachtet, die verbessert werden müssten. Und die sind offensichtlich verbessert worden. Denn im Heimspiel seiner Wölfe gegen den Weidener TV setzten sich die Duisburger nach starker, mannschaftlich geschlossener Leistung am Ende souverän mit 29:24 durch. Julian Kamp (7) und der wieder erstarkte Kevin Kirchner (4) zeigten sich aus dem Feld am treffsichersten. Im Abwehrverbund hielt Neuzugang Alexander Tesch den Laden dicht. Und im Kasten zeigte der Ex-Homberger Sebastian Brysch, dass er ein richtig Guter ist. Nach dem doppelten Punktgewinn in der neuen Liga weiß die junge Wölfe-Truppe jedenfalls, dass sie gut mithalten kann. Und so wird es spannend zu sehen sein, wie das nächste Spiel am kommenden Sonntag, direkt wieder um 17 Uhr daheim in der Sporthalle an der Krefelder Straße, gegen die Bergischen Panther laufen wird.
Gespannt wird man in Homberg den Auftritt der Weidener beim HC beobachtet haben. Denn die Rheinländer sind der nächste Gegner des VfB am kommenden Freitagabend. Und für die scheinen die Schwarz-Gelben bestens gerüstet. Denn beim TuS Opladen, einem Team, das vergangenes Jahr Mittelrhein-Meister wurde und am Ende der Saison vermutlich weit oben in der Tabelle landen wird, verloren die Homberger knapp und unglücklich mit 29:31. „Wir haben nicht nur mitgehalten, sondern hätten sogar gewinnen können. Die Jungs haben super gekämpft. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden“, freute sich VfB-Coach Rüdiger Winter über die Einstellung seiner Truppe, die in Timo Hüpperling und dem zuvor noch gesundheitlich angeschlagenen Mirko Szymanowicz (beide sieben Treffer) ihre erfolgreichsten Torschützen hatten. Und mit ein wenig mehr Cleverness in der spielentscheidenden Phase wäre auch mehr drin gewesen. Mitte der 2. Halbzeit hätten die Gäste auf drei Tore Vorsprung wegziehen können. Bis zum 26:26 war die Partie komplett ausgeglichen. „Am Ende haben wir ein paar individuelle Fehler gemacht, die uns einen Punkt gekostet haben.“ Gegen Weiden ist Rüdiger Winter guter Dinge. „Wenn wir so spielen wie in den ersten beiden Partien, ist auf jeden Fall was drin für uns.“