Mit den anwesenden Gästen ließ Stadtwerkegeschäftsführer Dr. Thomas Götz die letzten Jahre Revue passieren und bedankte sich bei allen beteiligten Firmen und Mitarbeitern, bei Mingas Power GmbH und der RAG Montan Immobilien GmbH, die alle an dem Projekt Windkraftanlage Lohberg mitgearbeitet haben.
"Von Mai 2002 bis Mai 2003 wurde die Windtätigkeit auf der Lohberger Halde gemessen. Die ausgewerteten Daten bestätigten dann unsere Vermutungen: Ein perfekter Standort für eine Anlage wie sie seit Februar 2016 produziert", so Götz.
Dieses Ziel brauchte seine Zeit, denn Anfang des 21. Jahrhunderts wurde in Lohberg noch Kohle abgebaut. Die Politik und die Menschen der Stadt Dinslaken hatten die bevorstehende Schließung des Bergwerks in Kopf, da konnte sich noch niemand vorstellen, dass Lohberg zukünftig das bundesweit größte zusammenhängende CO2 freie Areal werden wird. "Das Bild des Förderturm vor den Windrad als deutlichen Ausdruck für einen Stadtteil im Wandel", eröffnete Bürgermeister Heidinger seine Worte.
Schon weit über das Stadtgebiet hinaus sichtbar, erzeugt die Anlage rund 9.000 Megawattstunden Energie pro Jahr. Das deckt in etwa den Verbrauch von 3.000 Haushalten. "Dinslaken ist wieder ein Stück sauberer geworden", freute sich Arno Gedigk als einer der drei Geschäftsführer der Windkraft Lohberg.
Gemeinsam ging es dann "an den Ort des Geschehens". Der An-und Ausblick war beeindruckend. Bei bester Sicht und strahlenden Sonnenschein wurde die Datentafel enthüllt.