Bernd Klanten ist im Halbfinale

Kamp-Lintfort · Lust am Feilen an fremdsprachlichen Texten, am Knobeln über die richtige Grammatik oder am Einprägen wichtiger Wörter - das sind die Schlüssel für den Erfolg. Das sagte sich auch UNESCO-Schüler Bernd Klanten und bewarb sich um die Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen.

Kurz vor den Weihnachtsferien erhielt die UNESCO-Schule die Nachricht, dass Bernd es bis in die zweite Runde geschafft hat. Er gehört damit zu den 250 besten Teilnehmern bundesweit. Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen fördert junge Leute, die gerne und gut mit Sprachen umgehen. Mittlerweile machen jedes Jahr mehr als 15.000 Schüler beim Bundeswettbewerb mit.

In ganz Deutschland engagieren sich Lehrer ehrenamtlich für den Wettbewerb, korrigieren Aufgaben und unterstützen ihre Schüler bei der Vorbereitung - so auch an der UNESCO-Schule. Studienrat Rene Gali ist immer bestrebt, seine Schülerinnen und Schüler auf diverse Fremdsprachenprüfungen vorzubereiten, etwa auf die Spanischprüfung "telc" oder den Englischtest "LCCI".

Besonders beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen lohnt sich die Teilnahme: Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes, Sprachreisen nach China oder Südamerika, Bücherpreise und Sprachzertifikate warten auf die größten Sprach-Talente. Das Prinzip: Zwei Sprachen, drei Runden, ein großes Finale, auf dem oft Kontakte geknüpft werden, die bis ins Studium oder länger halten. Apropos Studium: Die Bundessieger haben die Chance in die Studienstiftung aufgenommen zu werden.

Die erste Runde startete mit einer echten Herausforderung: Zu vorgegebenen Bildern sollten in englischer und spanischer Sprache fremdsprachliche Kommentare erstellt und in einer Audiodatei gespeichert werden. Kommentar der Jury: "Bernd hat die Aufgaben bearbeitet, die über das in der Schule Geforderte hinausgehen und sich für die Teilnahme an der zweiten Runde des Wettbewerbs qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch!"

Im Januar 2016 geht es weiter. Einer Klausur mit unterschiedlichen Aufgabenformaten steht an. Hier ist Ausdrucksfähigkeit gefragt, Grammatik und Vokabelwissen - aber auch sprachliche Kreativität und Lust, mehr über fremde Länder herauszufinden. Rene Gali: "Alle Schüler, die die Jury überzeugen, werden zur dritten Runde eingeladen, die im September 2016 in Magdeburg stattfinden wird."

In dieser entscheidenden Runde führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einzelgespräche mit der Jury und zeigen in mehrsprachigen Rundengesprächen mit anderen Teilnehmern ihr sprachliches Können.

Schulleiter Jürgen Rasfeld begrüßt, dass die sehr guten Schülerinnen und Schüler auch nach ihrer Teilnahme am Wettbewerb gefördert werden. Hauptpreis ist in jedem Jahr die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes, mit der eine finanzielle und individuelle Förderung durch das gesamte Studium hindurch verbunden ist.

(Niederrhein Verlag GmbH)