In der Vorweihnachtszeit steht mindestens einmal in der Woche ein Besuch auf einem Weihnachtsmarkt an. Zumindest dann, wenn man wie die Autorin dieses Textes in Dresden, wo der Striezelmarkt eine 582 Jahre lange Tradition hat, geboren und aufgewachsen ist. Auch wenn es immer mal wieder angetestet wurde, gibt es in Dinslaken keinen Weihnachtsmarkt vom ersten bis zum vierten Advent. Hier kann an jedem Adventswochenende nach Herzenslust über völlig unterschiedliche Weihnachtsmärkte gebummelt werden. Ende Oktober ist es an der Zeit, sich einen Überblick der weihnachtlichen Angebote zu machen. Immerhin beginnt in einem Monat die Adventszeit.
Traditionell beginnt die Weihnachtsmarktsaison in Dinslaken mit dem Markt der Lebenshilfe der Albert-Schweitzer-Einrichtung an der Nikolaus-Groß-Straße. Schöne Buden, drinnen wie draußen werden selbst gemachte Geschenke und Mitbringsel für den kleinen und größeren Geldbeutel angeboten. Ein Magnet sind jedes Jahr die Werkstücke der Holzwerkstatt. Dekoartikel ohne viel Klimbim und Schischi. Auch für das leibliche Wohl wird jedes Jahr bestens gesorgt. Der Samstag vor dem ersten Advent, 26. November, der 18. Weihnachtsmarkt der Lebenshilfe.
Der Scholtenhof in Eppinghoven verwandelt sich am ersten Dezemberwochenende für drei Tage in einen Hof der Lichter. Es riecht nach Weihnachten und deftigen Leckereien. Für die Kinder wird der Strohschuppen geöffnet und den Hoftieren kann "Hallo" gesagt werden. Regionale Aussteller bieten Dekoration, Schmuck und DIY zum Kauf an. Besonders beliebt ist Samstagnachmittag und -Abend, da kann es hier schon mal sehr eng zugehen.
Am dritten Adventswochenende, 9. bis 11. Dezember lohnt sich der Weg zum Wasserschloss nach Voerde. Der schöne Weihnachtsmarkt über die Allee wird in diesem Jahr vom Förderverein des Haus Voerde e.V. veranstaltet. In Anlehnung an den Bürgerweihnachtsmarkt wird es am Wochenende vor Weihnachten, 17. und 18. Dezember einen Adventsmarkt auf dem Dinslakener Altmarkt geben.
