SPD-Fraktion will mit Blumenkübeln und Schwellen Kinder schützen Am Reiserpfad soll es kräftig langsamer werden

RAHM · Die SPD-Fraktion wird in der Bezirksvertretungssitzung Duisburg-Süd am morgigen Donnerstag einen Antrag stellen, den Verkehr auf dem Reiserpfad weiter deutlich zu verlangsamen.

Auch ein Kindergarten und das Vereinsheim der St. Sebastianus Schützenbruderschaft werden über diese Straße angefahren. Nachdem die städtische Immobiliengesellschaft Gebag dort eine Neubausiedlung entlang des Reiserpfads gebaut hat, ist die Verkehrssituation durch die Häuser und Garagen unübersichtlich geworden, was in den letzten Monaten schon zu mancher brenzligen Situation geführt hat. Dies insbesondere deshalb, da hier nachweislich schneller gefahren wird, als die erlaubten 10 Stundenkilometer. Diese werden von manchen Zeitgenossen dauerhaft überschritten. Bezirksvertreter Norbert Broda liegen besonders die Kleinkinder am Herzen, die durch die permanenten Geschwindigkeitsüberschreitungen, von denen er sich bei vielfachen Besuchen vor Ort überzeugt hat, extrem gefährdet sind. Parkende Fahrzeuge und die gesamte bauliche Gestaltung sorgen dafür, dass die Kinder erst verhältnismäßig spät von Autofahrern wahrgenommen werden. Daher freut sich auch die Fraktionsvorsitzende Beate Lieske über den Antrag ihres Bezirksvertreterkollegen, der vorschlägt, dass die Einhaltung der erlaubten 10 Stundenkilometer durch verkehrsberuhigende Maßnahmen, wie beispielsweise eine Verengung durch Pflanzkübel oder der Installation von Beton- Bodenschwellen gewährleistet wird. Der Antrag wird laut SPD von den Kooperationspartnern von Bündnis 90/Die Grünen mitgetragen.

(Niederrhein Verlag GmbH)